Games Music Hörbücher Fitness MyTone Alle Services
vodafone.de

Förderverein bietet eine Million - Festspiele: zu spät

Der Förderverein der Bayreuther Festspiele bietet Katharina Wagner eine Million, damit der Spielplan für das Jubiläum 2026 üppiger ausfallen kann. Doch von der Festspielleitung heißt es: zu spät!
Festspielhaus Bayreuth
Christian Thielemann
Richard-Wagner-Festspiele in Bayreuth

Die Bayreuther Festspiele sehen keine Möglichkeit mehr, den Spielplan für das Festspieljubiläum 2026 noch zu ändern - trotz der angebotenen zusätzlichen Million des Fördervereins. 

 Festspiele: «Fernab jeglicher Realisierbarkeit»

«Nach Änderung der Spielplanung für das Jahr 2026 im Dezember des letzten Jahres stehen die zuvor vorgesehenen Künstlerinnen selbstverständlich nicht mehr zur Verfügung und eine Umgestaltung des von der Festspielleitung ursprünglich gewünschten Spielplanes ist zum jetzigen Zeitpunkt selbstredend bedauerlicherweise fernab jeglicher Realisierbarkeit», sagte der Pressesprecher der Festspiele, Hubertus Herrmann, der Deutschen Presse-Agentur. 

Eine Million Euro hatte die Gesellschaft der Freunde von Bayreuth (GdF) zusätzlich als zweckgebundene Spende angeboten und einen entsprechenden Brief an die Festspielleitung geschrieben, wie die dpa erfuhr. Das Geld sollte Festspielchefin Katharina Wagner nach dem Willen der Mäzene nutzen, um einige geplante Streichungen wieder rückgängig zu machen und den «Tannhäuser» von Tobias Kratzer und den «Lohengrin» mit Christian Thielemann am Dirigentenpult wieder auf den Spielplan zu nehmen. 

Festspiele: «Wünschen kann man sich viel»

«Wünschen kann man sich viel, allerdings muss, unabhängig von der dramaturgischen Sinnhaftigkeit der Forderung der GdF, darüber gar nicht diskutiert werden», sagte Herrmann. Schließlich hätten die Gesellschafter der Bayreuther Festspiele einvernehmlich «und zu unserem großen Bedauern eine Veränderung des Spielplanes für die Jubiläumsspielzeit 2026 beschlossen und der Öffentlichkeit kommuniziert». 

Sollte die GdF die nun aufgetauchte Million aber dennoch spenden wollen, nehme man das sehr gerne an, sagte Herrmann: «Selbstverständlich würden wir uns über die zusätzlichen finanziellen Mittel außerordentlich freuen und diese dankend für das umfangreich und noch nicht vollständig finanzierte Rahmenprogramm des Jubiläumsjahres 2026 verwenden, bei dem die Festspiele vor allem auch für die Bayreuther: innen und alle Interessierten ein vielfältiges und kostenloses Angebot bieten wollen.»

Zu wenig Geld für ambitionierte Pläne

Die geplanten Streichungen für die Richard-Wagner-Festspiele 2026, wenn das Opern-Spektakel 150 Jahre alt wird, hatten Ende vergangenen Jahres Schlagzeilen in der Klassik-Welt gemacht. Ursprünglich war geplant gewesen, alle zum Bayreuther Standard-Repertoire gehörenden Opern von Richard Wagner (1813-1883) zu spielen - plus das Frühwerk «Rienzi». Ganze elf Opern sollten so auf dem Jubiläums-Spielplan stehen. 

Doch für diese ambitionierten Pläne fehlte das Geld. In einer bemerkenswerten Mitteilung gaben die Bayreuther Festspiele im Dezember bekannt, dass sie sich aus Geldmangel zu drastischen Einschnitten beim Jubiläumsprogramm gezwungen sehen.

© dpa

Alle Alben und Songs zum Download bei Vodafone Music

Christian Thielemann
Musik entdecken
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Netflix-Schriftzug
Tv & kino
Netflix legt TV-Serie «Unsere kleine Farm» neu auf
Ich bin ein Star - Holt mich hier raus! - Folge 6
Tv & kino
«Ist das nur was für Blöde hier?» - Tag sechs im Dschungel
Schautzer
Tv & kino
Max Schautzer ist tot - Größe im Show-TV über Jahrzehnte
Zweifaktor-Authentisierung
Internet news & surftipps
Passwörter ändern aus Prinzip ist die falsche Strategie
Chinesisches KI-Start-up  DeepSeek
Internet news & surftipps
Sollte Europa ermutigen - Experten zu DeepSeek
Microsoft Übersetzer App
Internet news & surftipps
Für Reisen: Experte empfiehlt diese Übersetzungsapps
Bayern München - Slovan Bratislava
Champions league
Last-Minute-Wechsel? Tel zieht es fort aus München
Maschinenbau
Job & geld
Kurzarbeit: Was Beschäftigte jetzt wissen müssen