Der Nachfolger zu „Salt and Sanctuary“ mit dem ähnlich klingenden Titel „Salt and Sacrifice“ ist ein Soulslike-Side-Scroller, in dem Du einen gebrandmarkten Inquisitor spielst. Auf Deiner Reise durch das westliche Grenzgebiet jagst Du Magiern hinterher, um sie auszulöschen. Ob Du im PvE oder PvP gegen andere Spieler:innen spielst, ist dabei ganz Dir selbst überlassen. Wir zeigen Dir wichtige Tipps und Tricks zu Salt and Sacrifice, mit denen Deine Reise leichter wird.
Welche Klasse soll ich wählen?
Die Wahl Deiner Klasse bestimmt größtenteils Dein Startequipment – also mit welcher Rüstung, Waffe und welchen Accessoires Du zu Beginn des Spiels in den Kampf ziehst. Aber auch die Fähigkeiten, die eine Klasse besitzt, sind davon abhängig. Die Statuswerte unterscheiden sich nur minimal zwischen den acht wählbaren Klassen.
Die charakteristischen Merkmale jeder Klasse in Salt and Sacrifice sind wie folgt:
• Assassine/Assassinin: Für Spieler:innen, die einen Nahkämpfer oder eine Nahkämpferin spielen wollen, der oder die sich schnell bewegt.
• Kleriker/Klerikerin: Möchtest Du Dich selber heilen können und mittelschwere Rüstung tragen, dann ist dies die passende Klasse für Dich.
• Kämpfer/Kämpferin: Eine schwere Klasse, die mit einer hohen Verteidigung glänzt und mit Nahkampfwaffen in die Schlacht zieht.
• Duellist/Duellistin: Besonders hohen Schaden gegen Deine Widersacher erzielst Du mit einem Duellist oder einer Duellistin. Darüber hinaus sind sie besonders flink.
• Highblade: Möchtest Du wie ein Samurai mit einem Langschwert kämpfen, dann ist der Highblade die perfekte Klasse für Dich.
• Paladin/Paladinin: Der Paladin oder die Paladinin gleichen einem Tank am meisten. Die Bewegungen dieser Klasse sind langsam und sie erzielen einen anständig hohen Schaden. Neben ihrer schweren Waffen ist der Paladin oder die Paladinin mit einem Schild ausgestattet, das vor feindlichen Angriffen schützt.
• Ranger/Rangerin: Nutzen Stangen- sowie Fernkampfwaffen, die schnelle Angriffe austeilen.
• Weiser/Weise: Der oder die Weise meistert die arkanen Künste und bekämpft Feinde mit einem Schwert und einem Stab, mit dem er oder sie Magie einsetzt.
Tipps zu Klassenwahl: Das ist die beste Klasse für Anfänger:innen
Jede Klasse besitzt ihre Stärken und Schwächen. Einige Stärken retten Einsteiger:innen gerade in den ersten Spielstunden das Leben. Bist Du noch nicht mit dem Soulslike-Genre vertraut oder tust Dich in Salt and Sacrifice generell schwer, dann wähle gleich zu Beginn des Spiels eine der folgenden Klassen:
• Kleriker/Klerikerin: Du kannst Dein eigenes Leben heilen und Dich somit aus brenzligen Situationen manövrieren.
• Kämpfer/Kämpferin: Die hohe Verteidigung dieser Klasse bewahrt Dich möglicherweise vor Deinen ersten Toden im Spiel.
• Ranger/Rangerin: Fernkampfwaffen schaffen Luft zwischen Dir und dem Feind. Wenn Dich Gegner nicht erreichen, können sie Dir auch keinen Schaden zufügen.
Welche Auswirkung hat die Wahl meines Verbrechens?
Ob die Wahl des Verbrechens eine Auswirkung auf Deine Geschichte in Salt and Sacrifice hat, wissen wir bisher noch nicht. Wir wissen bisher nur, dass sie Deinem Charakter ein individuelles Item für den Start bescheren. Welche das sind, erfährst Du im Folgenden:
A low key track for today’s #SaltAndSacrifice OST preview. It’s for a desert area, so I went for a Morricone-in-Hell kind of sound. I stumbled on a super easy trick to give the guitar that warble and it’s going to get a LOT more usage in the future. @skastudios@DevouredStudios pic.twitter.com/PJna0WyB4W
— Maclaine Diemer (@maclainediemer) May 8, 2022
• Alchemie: folgt
• Brandstiftung: Feuerbomben
• Blasphemie: Räuchergefäß der Harmonie
• Briganterie: folgt
• Trunkenheit: folgt
• Fälschen: folgt
• Ketzerei: folgt
• Lüsternheit: Haarlocke
• Schmuggel: folgt
• Luxus: Signierter Ring
• Wucher: Tasche voll Silber
• Landstreicherei: folgt
Salt and Sacrifice: Tipps und Tricks für den Kampf
Achte stets auf Deine Ausdauer
In Soulslike-Spielen wie Salt and Sacrifice spielt das Timing eine extrem wichtige Rolle – von Angriffen, Blocks und Ausweichrollen sowie auch das Ausdauermanagement. Jeder dieser drei Kampfaktionen schmälert Deine Ausdauer. Ist sie einmal aufgebraucht, musst Du eine kurze Zeit warten, bis sie sich wieder auflädt.
Deine grüne Ausdaueranzeige befindet sich auf dem Bildschirm oben links unter dem roten Lebensbalken. Behalte sie stets im Blick und wäge immer ab, wie viele Angriffe Du ausführen möchtest und ob Du noch Restausdauer für eine Ausweichrolle benötigst. Dasselbe gilt natürlich auch für Blocks. Angriff und Verteidigung solltest Du stets in Waage halten.
Blauer Lebensbalken reduziert Dein maximales Leben
Die normale Farbe Deines Lebensbalkens ist Rot. Gelegentlich kann es jedoch vorkommen, dass das Ende des Balkens blau gefüllt ist. Das passiert beispielsweise in kalten Regionen. Wenn das der Fall ist, solltest Du ein Item dagegen verwenden oder besonders gut auf Dein Leben achten, denn er reduziert Deine maximale Gesundheit.
Wirst Du angegriffen und steckst einen Treffer einer feindlichen Kreatur ein, fangen Deine Lebenspunkte bereits am Anfang des blauen Balkens an zu purzeln. Der blaue Balken kennzeichnet also den Bereich Deines Lebens, den Du durch Fremdeinwirkungen verlierst.
Sprünge und Fallschaden
Springen ist nicht nur wichtig, um auf höhergelegene Plattformen zu gelangen – es kann auch im Kampf sehr wirksam sein. Möglicherweise kennst Du es aus anderen Soulslike-Spielen wie „Elden Ring“, dass Du im Sprung einen Angriff ausführen kannst und daraufhin ein neuer Sprungangriff entsteht. Dabei wird die Waffe aus der Luft in Richtung Boden geführt, auf dem sich der Gegner befindet.
In Salt and Sacrifice funktioniert die Schwerkraft etwas anders. Während Du im Sprung angreifst, bleibt Dein Charakter in der Luft stehen. Besonders hilfreich ist das gegen fliegende Gegner wie Fledermäuse. Diese Art der Bewegung ist etwas gewöhnungsbedürftig und erfordert ein wenig Zeit und Übung, bis Du sie verinnerlicht hast.
I spent a lot of time in this 2D animation editor, which I call Skellingtons. It still contains some code from 2007! There are 217 animation files in #SaltAndSacrifice -- each representing a unique creature type. The player file has 6,632 frames across 527 animations. pic.twitter.com/YFFwNKyLpl
— Ska Studios (@skastudios) May 9, 2022
Du kannst auch an Wänden abspringen. Hilfreich ist das vor allem, um auf Plattformen zu gelangen, kann aber auch im Kampf einige Vorteile haben. Einen sogenannten Walljump kannst Du beispielsweise nutzen, um einen Angriff vorzutäuschen. Gerade im PvP sind unvorhersehbare und kreative Angriffe wichtig, um gegen feindliche Inquisitoren zu bestehen.
Bevor Du jedoch ins Blaue springst, solltest Du Dich stets der Fallhöhe vergewissern. Im Spiel gibt es nämlich auch Fallschaden. Fällst Du also weit hinab, rächt sich das in reduzierten Lebenspunkten. Gerade wenn Du nur noch wenig Lebenspunkte besitzt, kann Dir das den letzten Rest geben.
Nutze durchdringbare Plattformen und laufe niemals davon
Damit Dich Monster nicht plötzlich überraschen, haben wir den ein oder anderen Kampftipp, der Dich vor problematischen Situationen bewahrt. Wie Du sicherlich weißt, gibt es in Spielen programmierte Regeln. Sie bestimmen beispielsweise, auf welche Objekte Du springen kannst oder welche Objekte Du durch Angriffe zerstören kannst.
Kennst Du vorab derartige Regeln in Salt and Sacrifice, verschafft Dir das einen Vorteil. Eine dieser Regeln ist, dass die meisten Plattformen zwar stabile und unkaputtbare Objekte sind, jedoch Pfeile durch Bogenangriffe durch sie hindurch fliegen.
Sie schützen Dich also nicht vor feindlichen Fernangriffen. Jedoch kannst Du diese Regel zum Vorteil nutzen, um selber mit Pfeil und Bogen durch Plattformen auf Deine Gegner zu schießen. Voraussetzung dafür ist der Besitz einer Fernkampfwaffe.
Während Plattformen teils durchdringbar sind, sind es Deine Widersacher nicht. Du kannst nicht durch Deine Feinde hindurchlaufen. Möchtest Du auf eine Plattform springen und dort steht ein Feind, hole direkt zum Schlag aus, bevor er Dich zuerst erwischt. Warte andernfalls, bis er sich bewegt oder Dich anspringt – oder erledige ihn zuvor mit Pfeil und Bogen.
Wegrennen ist meist keine gute Option. Selbst wenn Du eine Höhle verlässt und ein neues Gebiet betrittst, können Dir Deine Angreifer folgen. Ruhst Du Dich dann an einem Obelisken aus, kehrt Dein Widersacher nicht an seinen Ursprungsort zurück und klebt Dir weiterhin an den Fersen.
Die Obelisken in Salt and Sacrifice
Die Obelisken sind das Pendant zum Ort der Gnade in Elden Ring. An ihnen heilst Du Deine Wunden und füllst Heiltränke auf. Darüber hinaus funktionieren sie wie Speicherpunkte. Sinken Deine Lebenspunkte im Kampf auf null, wirft Dich das Spiel am letzten Obelisken wieder raus.
Heilst Du Dich an einem Obelisken, kehren alle besiegten Feinde dorthin zurück, wo Du ihnen zuerst begegnet bist. Über die Speicherpunkte kannst Du außerdem ins Camp zurückkehren, in dem Du neue Waffen und Rüstungen craftest oder Dein Level steigerst.
Übrigens: Bist Du Dir unsicher, ob Du einen Obelisken bereits aktiviert hast oder nicht? Achte darauf, ob sie blau leuchten oder nicht. Leuchtende Obelisken hast Du bereits aktiviert, mit unbeleuchteten solltest Du unbedingt noch interagieren.
Wie steigere ich mein Level?
Kehre zum Camp zurück und folge den Wegen so weit wie möglich hinauf. Auf einer Erhöhung solltest Du eine große weiße Statue erblicken, die wie eine Frau aussieht. Interagiere mit ihr, um Dein Level zu steigern. Nach jedem Levelaufstieg steigen Deine maximalen Lebenspunkte und Du erhältst einen Skillpunkt, den Du im Fähigkeitenbaum ausgeben kannst.
Für einen Levelaufstieg benötigst Du jedoch eine spezielle Menge an Salz. Du erhältst es von besiegten Monstern. Gehst Du jedoch zu Boden, verlierst Du etwas Salz. Kehre in so einem Fall zum Ort Deines Todes zurück, um es wieder einzusammeln.
Allgemeine Tipps und Trick zu Salt and Sacrifice
- Baue jeden Gegenstand ab und sammle alle möglichen Objekte auf. Du benötigst sie in Zukunft, um beispielsweise Upgrades vorzunehmen oder Items herzustellen.
- Achte auf instabile Plattformen. Sie zerbrechen, kurz nachdem Du sie betreten hast. Keine Sorge: Fällst Du dennoch hinunter, erscheinen sie erneut.
- Laufe niemals mit wenigen Lebenspunkten umher. Zum einen könnten hinter jeder Ecke neue Feinde lauern, die Dich aus dem Hinterhalt angreifen. Zum anderen gibt es Fallen in Salt and Sacrifice, denen Du nur bedingt ausweichen kannst. Nach einer Heilung am Obelisken werden sie wieder aktiv.
- Visiere einen Skill im Fähigkeitenbaum an und achte darauf, wie sich die Statuswerte in Deiner Statusübersicht verändern. Daran erkennst Du, welchen Einfluss sie auf Deinen Charakter nehmen.
- Es ist nicht immer offensichtlich, wo es als Nächstes weitergeht. Nimm Dir daher genug Zeit, das gesamte Gebiet zu erkunden und interagiere mit allem und jedem.
Kennst Du noch weitere Tipps und Tricks zu Salt and Sacrifice? Schreibe sie uns gerne in die Kommentare und teile sie mit der Community.
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