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Schafft Lange die Krönung? - Deutsche im Triathlon obenauf

Kein Jan Frodeno mehr, kein Sebastian Kienle mehr - keine Erfolge mehr? Falsch! Deutsche Triathleten haben in den vergangenen 15 Monaten abgeräumt. Nun fehlt nur noch die Krönung.
Sebastian Kienle
Patrick Lange
Rico Bogen beim WM-Triumph 2023

Patrick Lange kann auf seiner Lieblingsinsel nicht nur mit Jan Frodeno gleichziehen, sondern vor allem auch überragende 15 Monate für den deutschen Triathlonsport krönen. Wer fürchtete, mit dem Karriereende des dreimaligen Hawaii-Gewinners Frodeno (43) im vergangenen Jahr würden die großen Erfolge ausbleiben, bangte umsonst. «Ein bisschen überrascht mich das schon, vor allen Dingen die Erfolge der Athleten aus der zweiten Reihe», sagte der ehemalige Ironman-Weltmeister Sebastian Kienle (40) der Deutschen Presse-Agentur. Er hatte ebenfalls 2023 seine Karriere beendet. 

Stand jetzt stellt Deutschland eine Reihe Titelträger - mehr denn je: Bei der Ironman-WM der Frauen triumphierte vor rund einem Monat zum ersten Mal Laura Philipp (37). Aktueller Weltmeister über die halbe Ironman-Distanz ist Rico Bogen (24). Der Leipziger führte im August vergangenen Jahres in Lahti Deutschland zum ersten Dreifach-Triumph bei einer 70.3.-WM vor Frederic Funk (27) und Jan Stratmann (28). 

Kienle: Sind nicht mehr abhängig von ein, zwei Galionsfiguren 

Im August dieses Jahres gewann Carolin Pohle (29), ebenfalls aus Leipzig, den EM-Titel in Tallinn über die halbe Ironman-Distanz und löste damit Laura Philipp ab. Der Sauerländer Leonard Arnold, Jahrgang 1994, holte bei den Männern Silber. Neben einigen weiteren Rennerfolgen in den diversen Serien und der Weltbestzeit von Ex-Hawaii-Siegerin Anne Haug in Roth glänzte vor allem aber die Mixed-Staffel der Deutschen Triathlon-Union und holte nach dem Olympiasieg von Frodeno 2008 Gold in Paris im vergangenen Sommer. 

«Die Kontinuität an der Spitze im Langdistanz-Triathlon hat schon dafür gesorgt, dass wir inzwischen einfach nicht mehr von ein, zwei Galionsfiguren abhängig sind», sagte Kienle, der mit seinem Sieg in Hawaii 2014 eine deutsche Ära eingeleitet hatte, der Deutschen Presse-Agentur. 

Bis einschließlich 2019 gingen die WM-Titel bei den Männern immer an Deutsche, dreimal an Frodeno, zweimal an Lange. «Wir brauchen uns keine Sorgen machen, auch wenn Athletinnen und Athleten wie Anne Haug, Laura Philipp und auch Patrick Lange ihre Karriere beenden», betonte Kienle. Doch Lange ist noch lange nicht so weit. 

An diesem Samstag (18.25 Uhr MEZ) will der 38-Jährige Titel Nummer drei und ein Jahr mit einigen Rückschlägen zum Guten wenden, wenn in Kailua-Kona das Rennen über 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,2 Kilometer Laufen beginnt.

© dpa
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