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DLV geht mit staatlicher Hilfe gegen Hass im Netz vor

Bei den deutschen Meisterschaften wird Sprinter Owen Ansah rassistisch beleidigt. Der Leichtathletik-Verband ergreift nun Maßnahmen.
Owen Ansah
Der Leichtathletik-Verband geht nach Beleidigungen gegen 100-Meter-Rekordler Owen Ansah mit staatlicher Hilfe gegen Hass im Netz vor. © Sven Hoppe/dpa

Als Konsequenz aus den rassistischen Beleidigungen gegen 100-Meter-Rekordler Owen Ansah kooperiert der Deutsche Leichtathletik-Verband künftig mit der Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) bei der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt. Ziel der Zusammenarbeit sei es, die Urheber strafbarer Postings im Netz zu identifizieren, teilte der DLV mit.

Zuvor hatte es am Dienstag ein Treffen des DLV-Vorstandsvorsitzenden Idriss Gonschinska mit Oberstaatsanwalt Benjamin Krause gegeben. Krause leitet die Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) bei der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt.

«Wir werden nicht zusehen, wie Athletinnen und Athleten auf Social-Media-Kanälen beleidigt und diffamiert werden», sagte Gonschinska. Krause betonte, diese Straftaten im Netz stellten keine Normalität dar oder würden gar toleriert. «Vielmehr tun wir alles dafür, die Urheber strafbarer Postings zu identifizieren, damit diese sich gegenüber der Justiz für ihre Äußerungen verantworten müssen», sagte Krause.

Auch DFB arbeitet mit ZIT zusammen

Ansah hatte Ende Juni in 9,99 Sekunden bei den deutschen Meisterschaften in Braunschweig als erster Deutscher die 10-Sekunden-Marke unterboten. Der 23-Jährige vom Hamburger SV sah sich rings um die Titelkämpfe Beleidigungen ausgesetzt.

Ende März hatte die ZIT eine Meldung des Deutschen Fußball-Bundes entgegengenommen. Dabei ging im Rahmen der Kooperation mit dem DFB gegen Hasspostings im Internet eine Meldung des Verbandes zu Tweets ein, die Bezug auf einen Instagrampost von Nationalspieler Antonio Rüdiger nahmen.

© dpa
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