Nationalstürmer Karim Adeyemi sieht die U21 wieder als Sprungbrett und will im Team von Trainer Antonio Di Salvo «auf jeden Fall Gas geben». Irritationen über seine Absage im vergangenen November sind nach Meinung des Angreifers von Borussia Dortmund inzwischen ausgeräumt. «Aber ja, die Entscheidung habe ich getroffen. Die war zwar eher eine persönliche Entscheidung, weil ich im Verein damals gerade nicht gut performt habe und mir wichtig war, dazubleiben», sagte Adeyemi im ran.de-Interview vor dem EM-Qualifikationsspiel am Abend gegen Israel.
Der 22-Jährige hatte im vergangenen November eine Einladung zur U21 ausgeschlagen, nachdem er zuvor von Bundestrainer Julian Nagelsmann nicht für die A-Nationalmannschaft berufen worden war. Dafür war Adeyemi vor allem von DFB-Präsident Bernd Neuendorf deutlich kritisiert worden, BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hatte ihm zugestimmt. «Es war kein Zweifel am DFB oder an der U21, sondern einfach was persönliches, weshalb ich abgesagt habe», sagte Adeyemi nun.
Er räumte zudem ein, dass er sich nun über die U21 wieder für die Nationalmannschaft empfehlen wolle. «2026 ist nicht mehr so weit entfernt und natürlich will man sich dafür anbieten», sagte Adeyemi im Hinblick auf die WM in zwei Jahren. «Ich bin motiviert. Ich komme ja auch nicht zum Spaß hierher. Natürlich muss für mich der Fokus sein, so schnell wie möglich wieder in die A-Nationalmannschaft zu kommen.»