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FIFA: Rekorde bei Winter-Transfers weltweit

Die Fußball-Clubs weltweit haben im Winter viel Geld für neue Spieler ausgegeben. Laut Weltverband FIFA mischen deutsche Vereine weit vorn mit.
Manchester City - FC Chelsea
Omar Marmoush wechselte für geschätzte 75 Millionen Euro von Eintracht Frankfurt zu Manchester City. © Martin Rickett/PA Wire/dpa

Weltweit waren die Vereine nach Berechnungen des Fußball-Weltverbandes FIFA noch nie so aktiv in einem Winter-Transferfenster wie in diesem Jahr. Sowohl im Männer- als auch im Frauen-Bereich wurden Rekorde erzielt. Besonders auffällige Steigerungen gab es in Deutschland zu verzeichnen. Berücksichtigt wurden nur internationale Transfers.

Hinter den englischen Clubs waren die deutschen Vereine besonders rege auf dem Transfermarkt unterwegs. Im Vergleich zum Januar 2024 verdoppelten sich ihre Ausgaben beinahe von 146,2 Millionen Euro auf 284,8 Millionen Euro. 

Marmoush-Transfer lukrativ für Eintracht Frankfurt

Im Gegenzug nahmen die Vereine 217,4 Millionen Euro ein. Ein Jahr zuvor waren es nur 17,3 Millionen Euro. Dies entspricht einer Steigerung von 1.115,6 Prozent. Heraus sticht der Wechsel von Omar Marmoush von Eintracht Frankfurt zum englischen Meister Manchester City für geschätzte 75 Millionen Euro.

Laut FIFA wurden im Männer-Bereich insgesamt 5.863 internationale Transfers vollzogen – ein Anstieg von 19,1 Prozent und ein Rekord. Dabei wurden insgesamt 2,26 Milliarden Euro gezahlt - auch dies ein Höchstwert.

Am meisten Geld gaben im Männer-Fußball englische Vereine aus. Sie ließen sich neues spielendes Personal 597,7 Millionen Euro kosten. Die höchsten Einnahmen hatten französische Clubs mit 356,9 Millionen Euro.

Erster Million-Transfer weltweit bei den Frauen

Im Frauen-Bereich gab es ebenfalls Rekorde: 5,6 Millionen Euro zahlten die Vereine für neue Spielerinnen (+180,6 Prozent). 455 internationale Transfers wurden registriert, ein Plus von 22,6 Prozent.

Auch im Frauenfußball waren englische Vereine mit 2,2 Millionen Euro für 39 Spielerinnen bezüglich Ausgaben ganz vorn. Die US-Amerikanerin Naomi Girma ist die erste Spielerin, die die Marke von einer Million brach. Die Abwehrspielerin wechselte für 1,06 Millionen Euro vom San Diego Wave FC zum FC Chelsea nach London.

© dpa
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