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Deutsche Proficlubs bei Transferausgaben Fünfter

Proficlubs im deutschen Fußball geben im vergangenen Jahr deutlich weniger Geld aus als in anderen europäischen Topnationen. Einen weltweiten Rekord stellen die Vereine im Frauenbereich auf.
FIFA-Transferreport
Laut FIFA-Transferreport liegen deutsche Clubs bei den Ausgaben hinter den Vereinen aus den anderen europäischen Topnationen zurück. © Sebastian Gollnow/dpa

Der deutsche Profifußball belegt bei den Transferausgaben im Jahr 2024 von den fünf großen europäischen Nationen den letzten Platz. Wie aus dem Transferreport des Weltverbandes FIFA hervorgeht, gaben deutsche Clubs 724,9 Millionen US-Dollar (rund 695 Millionen Euro) aus. Die Einnahmen lagen den Angaben zufolge bei 537 Millionen US-Dollar (rund 515 Millionen Euro).

Mit Abstand am meisten Geld investierten englische Clubs mit 1,88 Milliarden US-Dollar (rund 1,8 Milliarden Euro). Im Gegenzug erhielten englische Clubs 1,34 Milliarden US-Dollar (rund 1,28 Milliarden Euro), wie es in dem Transferreport heißt.

Bayern auf Platz vier, Olmo unter den Toptransfers

Der deutsche Rekordmeister FC Bayern München belegt bei den Transferausgaben im Jahr 2024 in der Rangliste aller europäischer Clubs den vierten Platz. Ganz vorne liegt Paris Saint-Germain vor Manchester United und Olympique Lyon.

Der Rekordtransfer im vergangenen Jahr ist den Angaben zufolge Julián Alvarez, der von Manchester City zu Atlético Madrid gewechselt war. Die Ablöse für den argentinischen Fußball-Weltmeister soll 75 Millionen Euro betragen haben. Unter den Top Fünf liegt auch der Transfer von Dani Olmo von RB Leipzig zum FC Barcelona für 55 Millionen Euro.

Transferrekord im Frauenfußball

Während die Gesamtausgaben im Männerprofifußball um mehr als elf Prozent von 9,66 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023 auf 8,59 Milliarden US-Dollar schrumpften, gab es bei den Frauen einen Rekord. Die Transferausgaben stiegen laut FIFA um mehr als 150 Prozent im Vergleich zu 2023 auf 15,6 Millionen US-Dollar (rund 14,95 Millionen Euro).

© dpa
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