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Fan-Protest gegen Profi Kevin und Politikerin Behrens

Ein Banner, zwei Zielpersonen: Wolfsburger Fußball-Fans protestieren gegen einen der VfL-Profis und eine Politikerin.
VfL Wolfsburg - Werder Bremen
Wolfsburger Fans protestieren gegen Spieler Kevin Behrens und Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens. © Swen Pförtner/dpa

Fußball-Fans des VfL Wolfsburg haben mit einem Banner ihrem Ärger über homophobe Aussagen von Profi Kevin Behrens und zugleich der Politik von Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens Luft gemacht. «Egal ob Daniela oder Kevin, Behrens halt's Maul», stand auf einem Spruchband, das die Anhänger beim Bundesliga-Spiel der Wolfsburger gegen den SV Werder Bremen (2:4) zeigten.

Angreifer Behrens soll sich Ende September geweigert haben, ein in Regenbogenfarben verziertes Trikot zu unterschreiben. Damit wollte der VfL ein Zeichen für Vielfalt und Toleranz setzen. Dabei soll der Offensivspieler eine homophobe Äußerung von sich gegeben haben. Der 33-Jährige hat sich inzwischen für seine Äußerungen entschuldigt und war von seinem Verein intern mit Strafen belegt worden. 

«Das war ganz offensichtlich nicht in Ordnung. Es ist enttäuschend, dass die Äußerungen öffentlich geworden sind. Wir haben darüber gesprochen und Kevin hat sich entschuldigt. Er hat Strafen bekommen, die wir intern halten wollen. Das ist etwas zwischen ihm und dem Club», sagte VfL-Sportchef Peter Christiansen vor dem Werder-Spiel bei DAZN. Jeder könne einen Fehler machen, er habe das verstanden und die Sanktionen akzeptiert. «Jetzt ist es an der Zeit, vorwärts zu schauen und an Fußball zu denken», erklärte der Däne. Behrens stand gegen Werder wieder im Kader, wurde aber nicht eingesetzt.

Ministerin Behrens zu Sicherheit in Stadien

Niedersachsen Innenministerin Behrens (SPD) hatte sich den Zorn der Fans unter anderem wegen ihrer Aussagen im Zusammenhang mit dem Sicherheitsgipfel von Politik, Deutschem Fußball-Bund und Deutscher Fußball Liga zugezogen. DFB und DFL seien dafür verantwortlich, für Sicherheit in den Stadien zu sorgen. «Dazu gehört für mich, dass sie ihre eigenen Sicherheitsrichtlinien in die Praxis umsetzen und für ein gewaltfreies Fußballerlebnis für alle Fans sorgen. Dass einzelne Gruppen massiv den Ablauf von Spielen durch ihre gewalttätigen Aktionen stören, ist für mich nicht hinnehmbar», hatte sie erklärt.

Behrens hatte in den vergangenen Monaten nach Ausschreitungen beim Niedersachsen-Derby zwischen Hannover 96 und Eintracht Braunschweig lange darauf gedrängt, das Zweitliga-Duell in dieser Saison ohne Gästefans auszutragen. Heraus kam am Ende ein Teilausschluss der 96-Anhänger bei der Begegnung in Braunschweig Anfang Oktober.

© dpa
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