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Mehr Umsatz bei Sekthersteller Rotkäppchen-Mumm

Mit Sekt, Wein und Spirituosen hat das Unternehmen Rotkäppchen-Mumm im vergangenen Jahr rund 1,3 Milliarden Euro Umsatz erzielt - etwas mehr als im Jahr zuvor, trotz schwieriger Bedingungen.
Sektherstellung
Sektflaschen werden in der Rotkäppchen Sektkellerei in Freyburg verpackt. © Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

In einem schwierigen Markt hat der Sekthersteller Rotkäppchen-Mumm im vergangenen Jahr leicht den Umsatz gesteigert. «Alle drei Kernmarken Rotkäppchen, Mumm und Geldermann haben sich positiv entwickelt und zum Wachstum beigetragen», sagte Unternehmenschef Christof Queisser am Dienstag bei der Vorlage der Jahresbilanz für 2023. Demnach verzeichnete das Unternehmen mit Sitz im anhaltischen Freyburg (Burgenlandkreis) einen Umsatz von 1,27 Milliarden Euro nach 1,24 Milliarden im Vorjahr.

Angaben zum Gewinn gab es nicht. Im vergangenen Jahr sei das Unternehmen profitabel gewesen, so Queisser. Im Jahr zuvor war dies ihm zufolge nicht so.

Besonderen Fokus legt das Unternehmen den Angaben zufolge auf das Geschäft mit Schaumwein. Hier sei der Umsatz 2023 um neun Prozent auf 636 Millionen Euro gestiegen (2022: 582 Millionen Euro). «2023 war unser Sektjahr», sagte Queisser. Im Jahr zuvor hatte das Unternehmen nach vielen Jahren erstmals wieder die Preise angehoben.

Während der Coronajahre habe eher der Wein im Vordergrund gestanden. Mit ihm erzielte das Unternehmen mit weiteren Standorten unter anderem in Eltville (Hessen), Nordhausen (Thüringen), Bremen und Wien 250 Millionen Euro, etwas weniger als im Vorjahr (260 Millionen Euro). Spirituosen brachten den Angaben zufolge einen Umsatz von 397 Millionen Euro (2022: 387 Millionen Euro). Die Absatzzahlen waren 2023 den Angaben nach rückläufig.

Merklich sei, dass die Menschen immer öfter zum Aperitif mit geringerem Alkoholgehalt greifen, statt etwa nach dem Essen einen Schnaps zu trinken, sagte Queisser. Insgesamt sei alkoholfreier Konsum mittlerweile gelebte Realität, so der Unternehmenschef.

Queisser sprach von schwierigen Marktbedingungen mit Blick auf die hohe Inflation, zunehmende Bürokratie und die Folgen des Klimawandels. «Die Branche steht vor einem weiteren anspruchsvollen Jahr, das wir als Rotkäppchen-Mumm aktiv gestalten werden.» Spätestens seit 2020 seien Planung und Steuerung nicht mehr in derselben Weise möglich wie in den Jahren zuvor.

Auch künftig rechnet Queisser mit schwierigen Bedingungen. «Wir werden uns an neue Preispunkte gewöhnen müssen. Ich gehe nicht davon aus, dass wir das, was wir vor Corona gesehen haben, wieder zurückbekommen.»

Das 1856 gegründete Unternehmen Rotkäppchen-Mumm ist ein führender Anbieter von Sekt, Wein und Spirituosen. Eigenen Angaben zufolge hat das Unternehmen im vergangenen Jahr 18 Millionen Euro investiert, unter anderem in Technik oder Digitalisierung.

Zu den Marken des Unternehmens gehören neben Rotkäppchen, Mumm und Geldermann auch Doppio Passo und Echter Nordhäuser. Die Zahl der Beschäftigten lag laut dem Unternehmen 2023 bei rund 1000 Menschen.

© dpa
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