Am Mittwoch hatte das Schweizer Solarunternehmen Meyer Burger angedroht, die Solarmodulproduktion im sächsischen Freiberg zu schließen, sollte es keine Unterstützung für die Branche geben. Die Zellproduktion am Standort in Bitterfeld-Wolfen und die Forschung in Hohenstein-Ernstthal seien davon nicht betroffen.
Ministerpräsident Haseloff will fairen Solarmarkt in Europa
Angesichts des drohenden Weggangs der Solarmodulproduktion aus Deutschland hat Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) Bundesregierung und EU-Kommission zum Handeln aufgefordert. «Ich verfolge die Entwicklung bei Meyer Burger mit großer Sorge», sagte Haseloff der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch. Sachsen-Anhalt sende seit Monaten deutliche Signale und Empfehlungen, um Maßnahmen für einen fairen Wettbewerb auf dem europäischen Solarmarkt zu bewirken.
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