«Menschen jüdischen Glaubens und die jüdische Kultur gehören zu diesem Land», sagte Schenk. Es müsse alles dafür getan werden, um dies zu schützen und zu fördern. «Als Demokraten sind wir alle aufgerufen, uns Antisemitismus, in welcher Form auch immer, entgegenzustellen.»
Zwischen der Staatsregierung und der jüdischen Glaubensgemeinschaft gebe es ein enges und freundschaftliches Verhältnis. Dies sei auch der Verdienst des Beauftragten für das Jüdische Leben. Erst neulich hatte der Landtag für einen neuen Staatsvertrag zwischen dem Landesverband der jüdischen Gemeinden und dem Freistaat gestimmt. Dies sei «ein starkes Signal» an die jüdische Gemeinschaft in Sachsen.
Der Beauftragte der Staatsregierung, Feist, erklärte: «Gerade angesichts vieler problematischer Situationen, denen sich in Sachsen lebende Juden vor dem Hintergrund immer offener geäußerter antisemitischer Einstellungen gegenübersehen, sind neben einer engagierten und für jüdisches Leben eintretenden Zivilgesellschaft die offenen Gesprächskanäle zur Staatsregierung besonders wichtig.» Daran gelte es auch in Zukunft festzuhalten.