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AfD liegt bei Jugendlichen bei simulierter Wahl vorn

Nur wenige Tage vor der Europa- und Kommunalwahl durften Kinder und Jugendliche ihr Kreuzchen bei der U18-Wahl machen. Auffallend: Das Ergebnis in Sachsen weicht deutlich vom bundesweiten Trend ab.
U18-Wahl
Angelina gibt bei der Jugendwahl U18 ihre Stimme ab. © Stefan Puchner/dpa

Die AfD hat in Sachsen bei einer simulierten Europa- und Kommunalwahl für Jugendliche am besten abgeschnitten. Rund 26 Prozent der unter 18-Jährigen gaben der Partei dabei ihre Stimme, wie aus den am Montag vom Deutschen Bundesjugendring (DBJR) online veröffentlichten Daten hervorgeht.

Mit 14,8 Prozent auf Rang zwei folgte die Linke. Die Grünen kamen auf 11,6 Prozent der Stimmen, CDU und SPD lagen mit 11,2 und 9,8 Prozent dahinter. Es folgte Die Partei (6,2 Prozent), die Tierschutzpartei (4,3 Prozent), die Piraten (2,6 Prozent) und die Partei Tierschutz hier! (2,4 Prozent). Die FDP kam nur auf 2,2 Prozent der Stimmen.

Bundesweit schnitt die SPD mit 19,7 Prozent der Stimmen am besten ab. Gefolgt von der CDU/CSU (19,4 Prozent), den Grünen (13,8 Prozent), der AfD (13,6 Prozent) und der Linke (6,8 Prozent). Die FDP war hinter der Tierschutzpartei (4,3 Prozent) mit 4,1 Prozent die siebtbeliebteste Partei.

Die AfD war in Sachsen mit 24,7 Prozent auch in der simulierten Kommunalwahl bei den Jugendlichen die stärkste Kraft. Die CDU (12,7 Prozent) und die SPD (12,6 Prozent) rangierten abgeschlagen auf Platz zwei und drei. Dahinter folgten die Linke (12,4 Prozent), die Grünen (11,6 Prozent) und FDP (5,1 Prozent).

Insgesamt wurden mehr als 3900 Stimmen bei der U18 Europa- und Kommunalwahl abgegeben. Die U18-Wahl stellt dabei keine repräsentative Umfrage dar, sondern wird als politische Bildung verstanden. Die Jugendliche konnten vom 27. bis 31. Mai ihre Stimmen abgeben.

«Das hohe Ergebnis für rechtsextreme Parteien wie die AfD besorgt uns - es wäre aber ein fatales Signal, diese Entwicklungen alleine der Jugend zuzuschreiben», sagte der Vorsitzende des sächsischen Kinder- und Jugendrings (KJRS). Rechtsextreme Ideologien seien bis weit in die Mitte der Gesellschaft verankert.

© dpa
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