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2023 drittstärkstes Tourismusjahr - mehr Übernachtungen

Sachsens Touristiker konnten sich im vergangenen Jahr über steigende Übernachtungszahlen freuen - die bisher dritthöchsten. Als Reiseziel übertraf jedoch nur eine Stadt das Vor-Corona-Jahr 2019.
Tourismus in Sachsen
Ein Riesenrad und Fahrgeschäfte sind am Abend beim Herbstfest auf dem Volksfestgelände Pieschner Allee mit bunten Lampen beleuchtet. © Robert Michael/dpa/Archivbild

Das vergangene Jahr ist für Sachsen das drittstärkste Tourismusjahr nach 2018 und 2019 gewesen. Der positive Trend habe sich 2023 fortgesetzt, teilten das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus, die Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH (TMGS) und der Landestourismusverband Sachsen e.V. (LTV Sachsen) am Dienstag mit. Insgesamt wurden laut Angaben des Statistischen Landesamtes in Kamenz vom Dienstag 7,9 Millionen Gäste gezählt und damit 13 Prozent mehr als 2022. Die Zahl der Übernachtungen legte um 10,9 Prozent auf 19,9 Millionen zu. Das Vor-Corona-Niveau wurde allerdings nicht erreicht: Die Zahl der Gäste lag um 6,6 Prozent und die Zahl der Übernachtungen um 4,3 Prozent unter den Werten von 2019.

Sachsens Ministerin für Kultur und Tourismus, Barbara Klepsch (CDU), sprach laut Mitteilung von einem «erfreulichen Aufwärtstrend nach den Corona-Jahren». «Dieser Erfolg für den sächsischen Tourismus zeigt das große Engagement und die Leistung aller Beteiligten in den vergangenen Jahren», sagte sie. Sie kündigte einen «Masterplan Tourismus Sachsen» an. Man wolle etwa den weiteren Ausbau der Ganzjahresangebote angehen. Jörg Markert, Präsident des LTV, zeigte sich von der Zahl an Gästen beeindruckt. «Dieses Ergebnis ist besonders ermutigend, da es zeigt, wie resilient und attraktiv unsere Region trotz der Herausforderungen der letzten Jahre geblieben ist.» Es sei bemerkenswert, dass sowohl die Städte als auch die ländlichen Gebiete mehr Besucher verzeichnen konnten.

Die Gäste- und Übernachtungszahlen stiegen 2023 laut der Daten des Statistischen Landesamtes in allen Reisegebieten im Vergleich zu 2022. Spitzenreiter war mit 2,1 Millionen Gästen und 4,4 Millionen Übernachtungen Dresden. Die Werte von 2019 konnte jedoch als einziges Reisegebiet Leipzig übertreffen. Die Messestadt brachte es auf 2,0 Millionen Gäste und 3,8 Millionen Übernachtungen. Dies resultiert laut der Mitteilung des Staatsministeriums, des LTV und der TMGS aus einem Mix von Touristen und Geschäftsreisenden. «Neben den attraktiven Kulturangeboten sorgen die Leipziger Messe, die Hotellerie und die Eventlocations für zahlreiche Kongresse, Tagungen und Meetings in der Stadt», heißt es.

Veronika Hiebl, Geschäftsführerin der TMGS, wies auf die Steigerung bei den Gästen aus dem Ausland hin. «Die Zahl der Übernachtungen ausländischer Besucherinnen und Besucher ist im Jahr 2023 um 21,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen», sagte sie laut Mitteilung. Insbesondere die europäischen Märkte verzeichneten ein deutliches Wachstum. Die meisten Gäste seien aus Polen gekommen.

Bei den Beherbergungseinrichtungen verzeichnete das Amt die größten Zuwächse im Vergleich zu 2022 bei Ferienhäusern und -wohnungen, hier kam rund ein Drittel mehr Gäste. Auch auf den Campingplätzen wurden mit einem Plus von etwa 28 Prozent deutlich mehr Gäste als im Jahr 2022 verzeichnet. Die Zahl der Übernachtungen bei beiden Formen des Individualurlaubs lag deutlich über den Werten von 2019.

© dpa
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