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Studie: Rheinland-Pfalz bei Energiewende über Bundesschnitt

Klimafreundliche Haustechnik wird in Rheinland-Pfalz immer mehr genutzt. Gerade die Nutzung von Wärmepumpen können sich viele Immobilieneigentümer vorstellen.
Wärmepumpe
Klimafreundliche Haustechnik wird in Rheinland-Pfalz immer mehr genutzt. Gerade die Nutzung von Wärmepumpen können sich viele Immobilieneigentümer vorstellen. © Daniel Reinhardt/dpa/dpa-tmn

Bei der Energiewende in Gebäuden liegen die Rheinland-Pfälzer etwas über dem Bundesdurchschnitt. Rund 35 Prozent nutzen bereits mindestens eine der einschlägigen Technologien der Energiewende, wie aus dem in Frankfurt veröffentlichten «Energiewendebarometer» der staatlichen KfW-Bank hervorgeht. Der Bundesschnitt liegt demnach bei etwa 30 Prozent. Zudem äußerten 57 Prozent der Befragten in Rheinland-Pfalz, dass sie sich künftig eine Nutzung derartiger Technologien vorstellen könnten (Bund: 55 Prozent).

Grundsätzlich zählt die KfW Wärmepumpen, Photovoltaik, Solarthermie, Batteriespeicher, Kraft-Wärme-Kopplungen, Holzpelletheizungen und Elektroautos zu den klimafreundlichen Technologien. All diese Geräte sollen die Treibhausgasemissionen senken. Laut Zahlen des Umweltbundesamts hat der Gebäudesektor im vergangenen Jahr mit 102 Millionen Tonnen CO2 den Zielwert leicht überschritten.

Im Schnitt der vergangenen beiden Jahre nutzten in Rheinland-Pfalz 16 Prozent der Haushalte eine Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung. Das waren etwas mehr als im Bundesschnitt von 13 Prozent. Mit 8 Prozent sind Wärmepumpen in Rheinland-Pfalz ebenfalls weiter verbreitet als im Bund (6 Prozent). Von den übrigen Immobilieneigentümern können sich 54 Prozent vorstellen, mit einer Wärmepumpe zu heizen. Auch dieser Wert liegt über dem Bundesschnitt von 37 Prozent. 

Die Befragung mit mehr als 6.000 Teilnehmern hat auch deutliche regionale Unterschiede aufgezeigt. So gibt es in Süddeutschland (41 Prozent) deutlich mehr Energiewendehaushalte als in Ostdeutschland (24 Prozent). Die Zahlen steigen aber in allen Landesteilen an. In den Großstädten ist der Anteil der Teilnehmer an der Energiewende am geringsten. Hier gibt es viele Mieter und weniger Hauseigentümer als auf dem Land. Die Menschen in der Stadt sind daher häufiger auf die Zustimmung der Vermieter oder Miteigentümer angewiesen.

© dpa
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