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Rheinland-pfälzische Leitstellen besser gerüstet

Kaum ist das vom Starkregen verursachte Hochwasser abgeklungen, geht es für den Katastrophenschutz schon um drohende Waldbrände. Die Leitstellen können sich über neue Feuerwehrfahrzeuge dafür freuen.
Notaufnahme
Die Zentrale Notaufnahme eines Krankenhaus. © Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild

Die acht rheinland-pfälzischen Leitstellen haben neue Tanklöschfahrzeuge bekommen, die für Wald- und Flächenbrände besser ausgerüstet sind. «Wir gehen fest davon aus, dass mit den Hitzeperioden, die der Klimawandel mit sich bringt, das Risiko von Waldbränden steigt», sagte Innenminister Michael Ebling (SPD) am Donnerstag in Mainz bei der Übergabe der eigens nach rheinland-pfälzischen Bedürfnissen konfigurierten geländegängigen Allrad-Fahrzeuge. Mit einem Waldanteil von 42 Prozent sei Rheinland-Pfalz besonders gefährdet. Die insgesamt rund 3,5 Millionen Euro teuren Löschfahrzeuge können auch bis zu 1,20 Meter Wasserhöhe durchfahren.

Die 3,30 Meter hohen Wagen vom Typ TLF 3000 können 3000 Liter Wasser zum Löschen mit sich führen und haben zugleich noch 300 Liter für den Eigenschutz der Fahrzeuge an Bord - eine Art Schutzanlage mittels eines Wasservorhangs. Aus der Dachluke in der Fahrerkabine können dem Ministerium zufolge sowohl mit einem Stahlrohr Brände bekämpft werden, als auch Menschen in das Fahrzeug hineingezogen und gerettet werden. Die Wagen bieten Platz für bis zu drei Personen.

Die Fahrzeuge seien extrem geländegängig und damit besonders für Waldwege geeignet. Sie sind auch mit Wasserwerfern mit verstellbaren Düsen ausgestattet, die bis zu 70 Meter weit kommen, hieß es vom Ministerium. Der Luftdruck könne gesenkt und auf drei Stufen eingestellt werden. Dies ermögliche es den Löschfahrzeugen, auch dann weiter zu kommen, wenn sie sich festgefahren hätten.

Die Fahrzeuge werden zwar auf die acht Leitstellen im Land verteilt, könnten aber auch bei größeren Einsätzen wieder zusammengezogen werden, sagte Ebling. Zur Neuaufstellung des Katastrophenschutzes im Land nach der Ahrflut vor fast drei Jahren gehört auch eine Stärkung der kommunalen Strukturen.

Verteilt werden die TLF 3000 auf die Stadt Pirmasens (Leitstellenbereich Landau) und sieben Verbandsgemeinden: Göllheim (Leitstellenbereich Kaiserslautern), Hoppstädten-Weiersbach (Leitstellenbereich Bad Kreuznach), Daun (Leitstellenbereich Trier), Kaisersesch (Leitstellenbereich Koblenz), Bad Hönningen (Leitstellenbereich Montabaur), Eich (Leitstellenbereich Mainz) und Lambrecht (Leitstellenbereich Ludwigshafen).

© dpa
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