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Heilig-Rock-Tage in Trier gestartet

Mehrere Zehntausend Menschen werden in den nächsten Tagen zum Trierer Bistumsfest rund um die Reliquie des Heiligen Rocks erwartet. Eingeladen sind Gläubige und Interessierte.
Heilig-Rock-Tage in Trier
Der Schrein, in dem laut Überlieferung der heilige Rock Jesu liegt, ist im Mai 2022 beim Auftakt der Heilig-Rock-Tage in Trier zu sehen. © Harald Tittel/dpa

Mit einem Gottesdienst im Trierer Dom hat Bischof Stephan Ackermann am Freitag die Heilig-Rock-Tage eröffnet. Mehrere Zehntausend Besucher werden zu dem zehntägigen Bistumsfest in Trier erwartet, bei dem der Heilige Rock als angebliches Gewand Christi gefeiert wird. Im Mittelpunkt stehen tägliche Gottesdienste, Begegnungen, Konzerte und Ausstellungen. Zudem gibt es Extra-Angebote etwa für Kindergartenkinder, Ehejubilare und queere Menschen. Zur Eröffnung kamen gut 500 Besucher in den Dom, wie eine Sprecherin sagte. Viele verfolgten den Start auch über einen Live-Stream.

Zu dem Event, das an einen regionalen Katholikentag erinnert, sind Gläubige und alle Interessierte eingeladen, wie die Organisatoren mitteilten. Es gibt auch Gottesdienste für besondere Gruppen, unter anderem einen «Blaulichtgottesdienst» für Beschäftigte der Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste. Auf dem Domfreihof lädt wieder ein Fürbittort ein, auf bunte Bänder persönliche Bitten zu schreiben, die dann teilweise auch in Gottesdiensten vorgetragen werden sollen. Das diesjährige Motto der Heilig-Rock-Tage lautet «Mit Dir!».

Während des Bistumsfestes, das es seit 1997 gibt, ist die Heilig-Rock-Kapelle im Ostchor des Domes geöffnet. Zu sehen ist die Reliquie aber nicht. Sie liegt verschlossen in einem Holzschrein unter einem klimatisierten Glaszelt. Zuletzt war das Gewand 2012 bei einer Wallfahrt gezeigt worden - damals kamen knapp 550.000 Pilger nach Trier.

Die Geschichte des Heiligen Rockes besteht aus Legenden und Überlieferungen. Die heilige Helena, die Mutter des im vierten Jahrhundert in Trier residierenden römischen Kaisers Konstantin, soll ihn bei ihrer Pilgerfahrt nach Jerusalem gefunden und der Trierer Kirche geschenkt haben. Zum Bistum Trier gehören gut 1,2 Millionen Katholiken in Rheinland-Pfalz und im Saarland.

© dpa
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