Bei einem Brand in einem Patientenzimmer eines Mönchengladbacher Krankenhauses sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Einsatzkräfte brachten in der Nacht zum Dienstag zudem 30 Menschen aus der Station, wie die Feuerwehr am Dienstag mitteilte. Ein Patient aus dem Brandraum habe schwere Verbrennungen erlitten. Der Mitte Achtzigjährige kam einem Sprecher zufolge in eine Spezialklinik. Eine weitere Person habe eine Rauchgasvergiftung erlitten und musste ebenfalls intensivmedizinisch versorgt werden, hieß es.
Die Feuerwehr habe den Brand, der auf einen kleinen Bereich des Zimmers begrenzt gewesen sei, schnell gelöscht. Zuvor hatten Pflegemitarbeiter bereits damit begonnen, das Feuer zu löschen, sagte ein Sprecher. Nach ersten Erkenntnissen könnte der Brand durch eine brennende Zigarette entstanden sein, sagte ein Polizeisprecher am Morgen. Darauf gebe es erste Hinweise. Die Polizei ermittelt zur Brandursache, Ergebnisse lagen am Dienstag noch nicht vor.
Wie die Kliniken Maria Hilf Mönchengladbach mitteilten, sind die übrigen Patienten aus der betroffenen Station in der Nacht zwischenzeitlich in anderen Bereichen untergebracht worden. Sie hätten am Dienstag wieder in ihre Zimmer zurückkehren können. Die Station sei gereinigt worden. Der Betrieb des Krankenhauses sei in keiner Weise eingeschränkt, sagte ein Sprecher.