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Wieder Demos gegen Rechtsextremismus und AfD in NRW

Auch am Karnevalssamstag gab es wieder Proteste gegen rechts und für Demokratie und Zusammenhalt. Es bleibt ruhig und störungsfrei.
Demo gegen rechts - Krefeld
Bürger demonstrieren auf dem Platz der Wiedervereinigung gegen Rechtsextremismus. © Roberto Pfeil/dpa

Am Wochenende haben wieder zahlreiche Bürgerinnen und Bürger in Nordrhein-Westfalen gegen Rechtsextremismus protestiert. In Fröndenberg im Kreis Unna seien am Samstag rund 1200 Menschen gegen rechts auf die Straße gegangen, berichtete eine Polizeisprecherin. Gut 30 Kilometer entfernt in Werne waren es laut Polizei etwa 2000 Demo-Teilnehmende.

In Herford hieß es bei einem Demozug: «Kein Platz für Nazis» oder auch «Stoppt den Hass». Zudem trugen Teilnehmer Plakate mit Aufschriften wie «Fremde werden Freunde», «Hass ist keine Alternative für Deutschland» oder «Demokratie-verliebt». Das Bündnis gegen Rechts des Kreises Herford hatte zu der Aktion «Schulter an Schulter gegen Faschismus» aufgerufen. Ein Polizeisprecher sagte am Sonntag, es seien rund 800 teilnehmende Personen gewesen.

Etwa 950 Menschen waren in Ennepetal im südlichen Ruhrgebiet unter dem Motto «Ennepetal gegen die AfD» dabei, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Auch in Kierspe im Märkischen Kreis mahnten Bürger am Samstag bei einer Kundgebung auf Plakaten: «Die Menschenwürde ist unantastbar» und «Keine Macht der AfD».

Die Veranstaltungen blieben den Angaben zufolge friedlich und verliefen störungsfrei. Seit Wochen demonstrieren Menschen vielerorts in NRW und bundesweit für Demokratie, Vielfalt und gegen Fremdenhass.

Auslöser sind Enthüllungen des Medienhauses Correctiv über ein Treffen radikaler Rechter im November in Potsdam, an dem auch AfD-Politiker sowie einzelne Mitglieder der CDU und der sehr konservativen Werteunion teilgenommen hatten. Dort hatte der frühere Kopf der rechtsextremen Identitären Bewegung in Österreich, Martin Sellner, nach eigenen Angaben über das Konzept der sogenannten Remigration gesprochen. Wenn Rechtsextremisten den Begriff verwenden, meinen sie in der Regel, dass eine große Zahl von Menschen ausländischer Herkunft das Land verlassen soll - auch unter Zwang.

© dpa
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