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Sanitäter soll Kollegin nach Zurückweisung erstochen haben

Weil sie ihm einen Korb gab, soll ein Sanitäter bei einer Feier unter Kollegen eine junge Frau erstochen haben. Vor dem Landgericht legte er nun ein Geständnis ab - hinter verschlossenen Türen.
Frau in Bielefeld getötet
Polizei ist in der Nähe des Tatorts im Einsatz. © Christian Müller/Westfalennews/dpa/Archivbild

Weil er mit einem Küchenmesser eine 21-jährige Kollegin erstochen haben soll, steht seit diesem Montag ein angehender Notfallsanitäter vor dem Bielefelder Landgericht. Dem ebenfalls 21-Jährigen wirft die Staatsanwaltschaft heimtückischen Mord vor. Für den ersten Verhandlungstag kündigte sein Verteidiger eine umfassende Aussage mit Geständnis an - allerdings unter Ausschluss der Öffentlichkeit.

Laut Anklage soll der Deutsche die Sanitäterin am 29. Oktober 2023 getötet haben, nachdem sie ihn zurückgewiesen hatte. Bei einer privaten Feier von Rettungskräften soll er sie zuvor mehrfach bedrängt haben, wobei sie ihn zuletzt lautstark abwies.

Von Tötungsphantasien angetrieben soll der 21-jährige Deutsche dann unbemerkt ein Küchenmesser an sich genommen und mit der Gleichaltrigen einen kurzen Spaziergang unternommen haben. Mit der 20 Zentimeter langen Klinge habe er dann unvermittelt auf sein Opfer eingestochen, so die Anklage. Bereits der erste Stich in den Nacken verletzte eine Hauptschlagader.

Der Angeklagte soll dann mehrfach auf die am Boden liegende Frau eingestochen und erst von ihr abgelassen haben und geflüchtet sein, als andere Partygäste aufmerksam wurden. Die Frau aus Lage im Kreis Lippe verblutete und starb noch in der Nacht im Krankenhaus.

Unter Verweis auf die schutzwürdigen Interessen des Heranwachsenden auf der Anklagebank gaben die Richter der Jugendkammer dem Antrag der Verteidigung nach, die Öffentlichkeit für die Dauer seiner Aussage auszuschließen. Der Verteidiger hatte in Aussicht gestellt, dass sein Mandant umfassend am Dienstag aussagen werde und auch bereit sei über seine Motivation, sein Sexualleben und seine Gewaltphantasien zu sprechen. Hinter für Zuschauer und Medienvertreter verschlossenen Türen wurde die Verhandlung fortgesetzt. Bis zum 23. Mai hat das Landgericht sechs Verhandlungstage angesetzt.

© dpa
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