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Andreas Karlaganis wird neuer Theaterintendant in Düsseldorf

Das Düsseldorfer Schauspielhaus bekommt eine neue Leitung. Der derzeitige Intendant Wilfried Schulz hört nach zehn Jahren 2026 auf. Sein Nachfolger kommt von einer der renommiertesten Bühnen.
Vorstellung neuer Generalintandent Düsseldorfer Schauspielhaus
Düsseldorfer Schauspielhaus

Andreas Karlaganis, früherer künstlerischer Vize-Direktor am Burgtheater Wien, wird neuer Generalintendant des Düsseldorfer Schauspielhauses. Der 49-jährige Schweizer tritt ab der Spielzeit 2026/27 am Rhein die Nachfolge von Wilfried Schulz (72) an. Das gaben die Stadt Düsseldorf und das nordrhein-westfälische Kulturministerium nach einer Aufsichtsratssitzung bekannt. Karlaganis' Vertrag in Düsseldorf hat eine Laufzeit von fünf Jahren. Er werde in diesem Herbst mit den Vorbereitungen seiner ersten Spielzeit beginnen.

Der in Bern geborene Karlaganis hat an mehreren renommierten Theatern gewirkt. Bis zum Sommer war er leitender Dramaturg und stellvertretender künstlerischer Direktor am Burgtheater. Nach dem Studium der Germanistik, Theaterwissenschaft und Philosophie arbeitete Karlaganis zunächst an der Schaubühne am Lehninerplatz in Berlin. Es folgten Stationen am Schauspielhaus Graz, Residenztheater München und dann am Schauspielhaus Zürich, wo er zunächst als Dramaturg und später als stellvertretender Intendant arbeitete. 2019 wechselte Karlaganis ans Burgtheater Wien. Dort arbeitete er eng mit dem Intendanten Martin Kušej zusammen, mit dem er auch schon in München kooperiert hatte. 

Theater soll an erfolgreiche Ära Schulz anknüpfen

NRW-Kulturministerin Ina Brandes (CDU) sagte: «Karlaganis hat in seiner Karriere bewiesen, dass er für ein vielseitiges Programm steht, Zuschauerinnen und Zuschauer bewegt und begeistert.» Sie sei sicher, dass es ihm gelingen, an die erfolgreiche Ära von Wilfried Schulz anzuknüpfen und ein breites Publikum weit über Düsseldorf hinaus anzusprechen.

Der seinerzeit aus Dresden abgeworbene Schulz hatte die Intendanz in Düsseldorf 2016 übernommen und die Bühne erfolgreich durch widrige Zeiten manövriert. Zuerst musste das Schauspielhaus mehrere Jahre wegen Sanierung und einer angrenzenden Großbaustelle schließen. Schulz wich mit seiner Truppe auf Ersatzspielstätten etwa in Zirkuszelten, Kirchen und Bürohäusern aus. Dann legte die Corona-Pandemie 2020 den Präsenzbetrieb lahm, und das Schauspielhaus geriet ins Zentrum einer Rassismus-Debatte. Schulz verschaffte der Bühne in Düsseldorf trotz aller Probleme wieder bundesweit Renommee und holte große Namen wie etwa Regisseur Robert Wilson in die NRW-Landeshauptstadt. 

Das Düsseldorfer Schauspielhaus zählt zu den größten Bühnen im deutschsprachigen Raum. Es wird von der Stadt und dem Land Nordrhein-Westfalen getragen. Das Haus bringt rund 900 Vorstellungen pro Jahr auf die Bühne. In der Spielzeit 2023/24 wurde mit mehr als 252.000 Besucherinnen und Besuchern die höchste Zuschauerzahl der vergangenen 35 Jahre erreicht.

 

 

© dpa
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