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Wolfsburg am Abgrund: «Es ist brandgefährlich»

Zwei Punkte Vorsprung hat der VfL Wolfsburg nur noch auf den Relegationsplatz. Die Lage im Abstiegskampf spitzt sich nach dem 0:3 in Leipzig immer weiter zu.
RB Leipzig - VfL Wolfsburg
Leipzigs Dani Olmo (M) am Ball. © Jan Woitas/dpa

Für den VfL Wolfsburg wird es im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga immer enger. «Das reicht nicht, um in der Liga zu bleiben. Nur Courage ist nicht genug», sagte Trainer Ralph Hasenhüttl nach dem 0:3 (0:1) bei seinem Ex-Club RB Leipzig schonungslos.

Der als Europapokal-Kandidat in die Saison gestartete VfL hat nur noch zwei Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz, weil vor allem der FSV Mainz 05 nach Monaten der sportlichen Stagnation so etwas wie eine Aufholjagd im Tabellenkeller gestartet hat. «Dass Bochum, Wolfsburg und Union jetzt natürlich nervös werden, das haben wir mit den Siegen, die wir eingefahren haben, geschafft», sagte der Mainzer Sportdirektor Martin Schmidt zutreffend. In der Saison 2017/18 hatte der Schweizer auch die «Wölfe» kurzzeitig im Abstiegskampf trainiert.

Für den VfL Wolfsburg spricht, dass er seine sportliche Rettung weiter in der eigenen Hand hat. VfL Bochum (20. April), Darmstadt 98 (4. Mai), Mainz 05 (18. Mai): In den letzten drei Heimspielen dieser jetzt schon völlig missratenen Saison trifft er jeweils auf einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf. Allerdings hat der VfL seit dem Hinspiel gegen Leipzig am 25. November kein Bundesliga-Heimspiel mehr gewonnen. Und das größte Problem ist ohnehin: Kommt eine für ganz andere Ziele zusammengestellte Mannschaft mit diesem nervlichen Druck zurecht?

«Der Existenzkampf ist da, es ist brandgefährlich», sagte Sportdirektor Sebastian Schindzielorz, der pikanterweise lange für den nächsten Gegner Bochum gespielt und gearbeitet hat.

Nach der Trennung von dem nun ehemaligen Wolfsburger und wohl künftigen Leipziger Sportchef Marcel Schäfer in der vergangenen Woche haben Schindzielorz und Trainer Hasenhüttl vorerst die sportliche Leitung beim VfL übernommen. Der überraschende Abschied von Schäfer, die monatelange Kritik an Ex-Trainer Niko Kovac, der Wechsel zu Hasenhüttl: Ständig standen in dieser Saison Aspekte im Scheinwerferlicht, die nichts mit der Mannschaft selbst zu tun hatten. Mittlerweile ist aber offensichtlich: Die Zusammenstellung des Kaders ist ein Teil des Problems.

Lovro Majer, Joakim Maehle, Vaclav Cerny, Tiago Tomas: Vier der fünf Wolfsburger Toptransfers dieser Saison saßen in Leipzig nur auf der Bank. Und Hasenhüttl sagte nur: «Ich kann garantieren, dass wir wissen, auf welche Spieler wir jetzt setzen müssen. Wir werden die Mannschaft auf den Platz bringen, die in der nächsten Woche in der Lage ist, dieses wichtige Heimspiel gegen Bochum zu gewinnen.»

© dpa ⁄ Frank Kastner, dpa
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