Die entsprechenden Server würden mit Wasser gekühlt, sagte Meik Möllers, der Dezernent für Gebäudemanagement. Das Kühlwasser habe eine Temperatur von etwa 45 Grad Celsius, wenn es den Cluster verlässt. Eine Hochtemperatur-Wärmepumpe erwärme das Wasser auf 75 Grad, dann werde es ins Wärmenetz der Universität eingespeist. «Da die Wärme des Rechenzentrums ganzjährig zur Verfügung steht, lässt sie sich beispielsweise nutzen, um das Unibad zu heizen», sagte Möllers.
Die jährliche Wärmeliefermenge der Wärmerückgewinnungsanlage beträgt den Angaben zufolge rund 500.000 Kilowattstunden. Das entspricht demnach dem Heizbedarf von rund 30 Vier-Personen-Haushalten oder einer Einsparung von gut 100 Tonnen CO₂. 2,5 Millionen Euro investierte die Universität aus Eigenmitteln, um die Kälte- und Stromversorgung der wissenschaftlichen Rechner auf den neuesten Stand zu bringen, weitere gut 300.000 Euro stammten aus Projektmitteln.