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Nordzucker steigert Gewinn deutlich: Investitionen geplant

Nach einem soliden Geschäftsjahr 2022/23 hat Nordzucker nun das zweitbeste der Konzerngeschichte hingelegt. Sowohl den Aktionären als auch den Beschäftigten soll das zugutekommen.
Nordzucker AG
Der Schriftzug «Nordzucker» und das Nordzucker-Logo sind an einer Wand des Unternehmenssitzes der Nordzucker AG angebracht. © Ole Spata/dpa

Nordzucker hat seinen Gewinn gegenüber dem vorangegangenen Geschäftsjahr um mehr als 50 Prozent gesteigert. Der Jahresüberschuss lag für das Geschäftsjahr 2023/24 (Ende Februar) bei 326 Millionen Euro nach 182 Millionen Euro im Vorjahr, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Es sei das zweitbeste Geschäftsjahr der Konzern-Geschichte.

Der Umsatz der Braunschweiger Aktiengesellschaft stieg gegenüber dem Vorjahr um 29,3 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro. Finanzchef Alexander Bott führte die gute Bilanz auf ein höheres Preisniveau für Zucker als im Vorjahr zurück. Das gleiche die Kostensteigerungen für die Rohstoff- und Energieversorgung sowie in der Logistik mehr als aus. Nordzucker-Chef Lars Gorissen lobte das Ergebnis als «ein Spiegelbild gemeinschaftlicher Anstrengungen». Das Unternehmen habe auf schwierige Bedingungen bei der Erntekampagne wie das Hochwasser zum Jahreswechsel gut reagiert, ergänzte Vorstandsmitglied Alexander Godow.

Auch die australische Tochter Mackay Sugar habe zu dem positiven Geschäftsjahr beigetragen. Trotz starker Regenfälle sei die Ernte und Verarbeitung des dort angebauten Rohrzuckers erfolgreich verlaufen. Mackay habe bisher in jedem Jahr einen kontinuierlich wachsenden Beitrag zum Gesamtergebnis geleistet. «Es ist eine Erfolgsstory. Die Investition zahlt sich aus», sagte Gorissen. 

Mit den positiven Geschäftszahlen im Rücken solle nun der Investitions- und Wachstumskurs fortgesetzt werden. Mehr als 300 Millionen Euro sollen in den kommenden fünf Jahren in die Dekarbonisierung der Produktion investiert werden, wie es hieß. Bis 2050 soll die gesamte Produktion klimaneutral sein; bis 2030 soll die Hälfte des CO2-Ausstoßes eingespart werden. Weitere rund 100 Millionen sind für den Neubau einer Anlage für pflanzenbasierte Proteine angedacht. An dem Standort in Groß Munzel in der Region Hannover sollen rund 60 neue Arbeitsplätze entstehen.

Auch für Beschäftigte sowie Aktionärinnen und Aktionäre zahlt sich die erfolgreiche Bilanz aus: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhielten eine Inflationsausgleichszahlung. Aktionäre sollen eine Dividende von zwei Euro je Aktie erhalten. «Das ist die höchste jemals bei Nordzucker vorgeschlagene Dividende», sagte Gorissen. Im Vorjahr wurde noch 1,20 Euro pro Anteil ausgezahlt.

Für das Geschäftsjahr 2024/25 rechnet Nordzucker-Chef Gorissen erneut mit einem positiven Ergebnis, jedoch nicht im vergangenen Ausmaß. Die Märkte würden sich wieder normalisieren.

© dpa
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