Nach dem Abzug des Sturmtiefs «Jitka» beruhigt sich das Wetter vorerst in Niedersachsen und Bremen - schon für Freitag erwarten Meteorologen jedoch erneut stürmischen Wind. Dann werden tagsüber insbesondere an der Nordseeküste stürmische Böen und Sturmböen der Stärke 8 und 9 aus Südwesten und später aus Westen bis Nordwesten erwartet, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in seiner Vorhersage am Donnerstag mitteilte. Das entspricht Windgeschwindigkeiten zwischen 65 und 80 Stundenkilometern.
In der Nacht zum Donnerstag war es trotz des Sturms vergleichsweise ruhig geblieben. Das teilten die Lagezentren von Polizei und Feuerwehr mit. Es habe nicht mehr Einsätze als gewöhnlich gegeben.
Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) in Hamburg hatte in der Nacht eine Sturmflutwarnung für die Nordseeküste herausgegeben. Erwartet wurden Pegelstände von bis zu zwei Meter über dem normalen Hochwasser. Größere Auswirkungen aber blieben aus, gegen 4.30 Uhr wurde die Warnung aufgehoben.
Am Mittwoch hatte das Sturmtief «Jitka», das teils orkanartige Böen der Windstärke 11 brachte, Einsatzkräfte der Feuerwehren gefordert. Es gab mehrere Einsätze wegen umgestürzter Bäume und herabgefallener Dachziegel. Durch den Sturm kam es zu Verspätungen im Zugverkehr. An der Küste wurde der Fährverkehr von und zu den Inseln Spiekeroog, Langeoog und Wangerooge wegen des Sturms eingestellt.