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Hunderte Menschen demonstrieren in Schwerin gegen rechts

Die Demos gegen rechts in Mecklenburg-Vorpommern gehen weiter - wie am Dienstag in Schwerin. Dieses Mal kommen jedoch bei strömenden Regen weniger Teilnehmerinnen und Teilnehmer als erwartet.
Demonstrationen gegen rechts - Schwerin
Teilnehmer einer Demonstration gegen Rechtsextremismus unter dem Motto «Nie wieder ist jetzt! – Für eine wehrhafte Demokratie!». © Jens Büttner/dpa

In Schwerin haben am Dienstagabend wieder mehrere Hundert Menschen gegen rechts demonstriert. Nach einer Schätzung der Polizei nahmen etwa 700 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Versammlung auf dem Marktplatz in der Landeshauptstadt teil. Andreas Katz vom Bündnis «Schwerin für alle», das unter dem Motto «Nie wieder ist jetzt! – Für eine wehrhafte Demokratie!» zu der Demo aufgerufen hatte, sprach von 700 bis 800 Menschen. Erwartet worden waren etwa 1500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Dass deutlich weniger Menschen kamen, lag aus Sicht von Katz am strömenden Regen. «Es ist wirklich unangenehm», sagte er. Die Demo sei nach ersten Erkenntnissen friedlich und störungsfrei verlaufen, teilte die Polizei mit.

Schon im Januar hatte es in Schwerin mehrmals Kundgebungen für Demokratie und Toleranz und gegen rechts gegeben. Auch in anderen Städten im Nordosten gab es den vergangenen Wochen einige Proteste mit Hunderten Teilnehmern. Die größte Demo im Land fand den Angaben zufolge bislang in Rostock statt - dort hatten laut Polizei vor knapp zwei Wochen rund 6500 Menschen demonstriert.

Auslöser für die Proteste ist eine Recherche des Medienhauses Correctiv zu einem Treffen radikaler Rechter mit einzelnen Politikern von AfD, CDU und Werteunion in Potsdam. Dort hatte der frühere Kopf der rechtsextremen Identitären Bewegung in Österreich, Martin Sellner, nach eigenen Angaben über das Konzept der «Remigration» gesprochen. Wenn Rechtsextremisten den Begriff verwenden, meinen sie in der Regel, dass eine große Zahl von Menschen ausländischer Herkunft das Land verlassen soll - auch unter Zwang.

© dpa
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