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Umwelthilfe beantragt in 13 Städten höhere SUV-Parkgebühren

Auf deutschen Straßen gebe es immer mehr «Monster-Fahrzeuge», beklagt die Deutsche Umwelthilfe. Jetzt will sie Städte in ganz Deutschland dazu bringen, umzusteuern - darunter auch hessische Städte.
Städtetag kritisiert Trend zu großen Autos
Ein SUV parkt in einer Reihe mit anderen Autos. © Sebastian Gollnow/dpa

Die Deutsche Umwelthilfe hat in 150 deutschen Städten, darunter 13 in Hessen, höhere Parkgebühren und Parkbeschränkungen für SUV-Fahrzeuge beantragt. Wie die Organisation am Dienstag mitteilte, wurden in allen 16 Bundesländern Anträge an die jeweiligen Bürgermeister und Bürgermeisterinnen herausgeschickt.

In Hessen sind nach der Liste der Umwelthilfe die Städte Bad Homburg, Darmstadt, Frankfurt, Fulda, Gießen, Hanau, Hofheim am Taunus, Kassel, Marburg, Oberursel, Offenbach, Rüsselsheim und Wiesbaden betroffen. Die DUH will die Städte mit ihren Anträgen nach eigenen Angaben dazu bringen, härter gegen schwere Stadtgeländewagen vorzugehen. Die meisten Anträge gingen demnach an Nordrhein-Westfalen (36) und Rheinland-Pfalz (26).

So sollen die Anwohner-Parkgebühren nach dem Willen der Umwelthilfe auf mindestens 360 Euro im Jahr steigen, je nach Fahrzeuggröße solle es eine Preisstaffelung geben. Fürs Parken strebt die Deutsche Umwelthilfe deutlich strengere Begrenzungen an.

Vorbild für die Bestrebungen ist die Stadt Paris. Bei einer Bürgerbefragung hatte sich dort im Februar dieses Jahres eine Mehrheit für eine Verdreifachung der Parkgebühren für diese Art von Fahrzeugen ausgesprochen. Für einstündiges Parken von SUV und anderen schweren Autos im Zentrum will die französische Hauptstadt ab September 18 Euro statt üblicherweise sechs Euro verlangen.

Nach der Pariser Entscheidung hatte die DUH auch deutsche Bürgerinnen und Bürger online dazu aufgerufen, gegen die von ihr als «Monster-SUV» bezeichneten Fahrzeuge aktiv zu werden. 19.000 Menschen hätten sich an der Aktion beteiligt und die Umwelthilfe beauftragt, in ihrem Namen die entsprechenden Anträge an die Städte zu richten.

Die DUH betont, dass sie Familienautos wie Vans «grundsätzlich nicht als SUV» werte. Aber auch hier gebe es seit vielen Jahren den Trend, «dass Autos jeder Fahrzeugklasse immer größer und schwerer werden», kritisiert die Organisation.

© dpa
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