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«Reise umsonst»: Hertha-Trainer Dardai zählt Mannschaft an

Die erste Niederlage nach zehn Spielen wirft Hertha bei der Aufholjagd in Richtung Aufstiegsplätze zurück. Hertha-Trainer Dardai musste sich mit heimatlichen Gefühlen und Sonne begnügen.
SV Wehen Wiesbaden - Hertha BSC
Torjubel zum 3:1 durch Wiesbadens Thijmen Goppel (l), der feiert mitb Wiesbadens Ivan Prtajin (r). © Jörg Halisch/dpa

Nach dem Spiel blieb Hertha-Trainer Pal Dardai äußerlich ruhig und freute sich über die Sonne, die es in Berlin nicht gebe. Doch anhand seiner Sätze musste es in ihm brodeln, sodass seine Spieler in den kommenden Tagen auch keine Sonne sehen werden. «Die Mannschaft war auf Konter vorbereitet, da war gar nichts Überraschendes», sagte der 47-Jährige über das Trainingsprogramm in der vergangenen Woche vor der 1:3-Niederlage beim Zweitliga-Aufsteiger SV Wehen-Wiesbaden, «nach dem Spiel ist es schmerzhaft. Die Reise war umsonst.»

Gerade vor der wichtigen Woche mit dem DFB-Pokal-Viertelfinale am Mittwoch gegen den Ligakonkurrenten 1. FC Kaiserslautern im ausverkauften Olympiastadion (20.45 Uhr/Sky) sowie dem Heimspiel gegen den HSV vier Tage später haben Dardais Kicker eine volle Trainingswoche einfach über den Haufen geworfen, indem sie die Vorgaben nicht umsetzten. Fehlende Aggressivität offensiv wie defensiv, schlechter Ballbesitz, fehlendes Stellungsspiel waren ausschlaggebend für die siebte Niederlage in der Liga.

«Manche Spieler sind in einigen Szenen nicht zurückgelaufen und hatten keine Aufmerksamkeit. Dann wirst du sofort ausgekontert», sagte Dardai über die drei Gegentreffer durch Franko Kovacevic (24. und 53. Minute) sowie Thijmen Goppel (72.) in der Wiesbadener Brita Arena, die Dardai stark an die Stadien in seiner ungarischen Heimat erinnerte. Jonjoe Kenny hatte mit seinem dritten Saisontreffer nur für kurze Zeit für Hoffnung auf einen Punktgewinn gesorgt. «Einige Spieler haben die Konter unterschätzt. Dann fehlen zum Schluss die Meter», sagte Dardai.

«Das war von uns viel zu wenig. Wir wussten, dass Wiesbaden kompakt steht und extrem gut kontert. So sind alle drei Gegentore gefallen», analysierte auch Kapitän Toni Leistner, «wir haben in der Restverteidigung nicht gut gestanden und nicht zugepackt, wenn wir in die Zweikämpfe hätten kommen können.» Die Restverteidigung stand in der Trainingswoche vor dem Wiesbaden-Spiel auch auf dem Programm.

Auch Haris Tabakovic, der in der 51. Minute die große Chance zum Ausgleich frei vor dem Torwart vergab, ärgerte sich über die fehlende Umsetzung der Vorgaben des Trainers. «Wir hatten uns einiges vorgenommen, das soll eine besondere Woche werden», sagte der Torjäger. Im DFB-Pokal soll das Halbfinale erreicht werden, gegen den HSV geht es womöglich schon um die letzte Chance, noch in das Aufstiegsrennen einzugreifen. Tabakovic setzt deshalb auf einen Neuanfang: «Jetzt müssen wir das abhaken, uns neu organisieren und dann geht es weiter bis zum Mittwoch.»

© dpa
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