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Machbarkeitsstudie zur U4-Verlängerung abgeschlossen

Mehr Fahrgäste, mehr Flexibilität: Die U-Bahn-Linie U4 soll künftig bis nach Ginnheim fahren. Eine Machbarkeitsstudie zeigt nun Möglichkeiten für die Streckenführung.
U-Bahn in Frankfurt
In der zweiten Hälfte der 2030er-Jahre könnte die erste Bahn zwischen Ginnheim und Bockenheim fahren. (Symbolbild) © Andreas Arnold/dpa

Die Frankfurter U-Bahnlinie U4 soll verlängert werden - doch die Frage ist, auf welcher Strecke könnten künftig die Bahnen fahren. Expertinnen und Experten werteten in den vergangenen zwei Jahren verschiedene Modelle aus und wiesen nun im Rahmen einer Machbarkeitsstudie eine erste Empfehlung aus. 

Demnach wäre eine großteils unterirdische Variante über den Universitätscampus Westend die, «die am meisten Sinn ergibt», hieß es. Sie schneide im Vergleich zu den beiden Alternativen etwa «in puncto Ökologie und städtebauliches Potenzial mit Abstand am besten ab», sagte Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert (Grüne). Allerdings würde diese Option auch die teuerste werden: «Ein längerer Tunnel bedeutet auch mehr Geld.» 

Entlastung und neue Fahrgäste

Die U4 soll künftig von Bockenheim nach Ginnheim fahren und so weitere Stadtteile auch direkt an den Hauptbahnhof anbinden. Im Rahmen der Machbarkeitsstudie wurden insgesamt drei Varianten einer möglichen Streckenführung untersucht. Die Alternativen zur Anbindung der Universität würden teils oberirdisch über den Palmengarten/ Botanischen Garten führen. Die Bundesbank würde zudem eine eigene Station erhalten. 

Ziele der Verlängerung gibt es laut Dezernat einige: Zunächst soll die zeitweilig überlastete A-Strecke entlastet, die Kapazität des Gesamtsystems erhöht werden und man erwarte sich mehr Flexibilität bei Havarien und Störungen auf anderen Linien. 

Das Dezernat rechne mit etwa 13.000 bis 17.000 neuen Fahrgästen pro Tag. Rund 15.000 könnten zusätzlich von der A-Strecke auf die neue umsteigen. 

Baubeginn erst nach 2030

Im Rahmen der Studie wurden zudem mehrere Gutachten durchgeführt. Etwa ein hydrogeologisches, das den Bodenwasserhaushalt, insbesondere das des Palmengartens untersuchte. Auch ein Baumgutachten wurde erstellt - demnach müssten bei der unterirdischen Variante 713 Bäume gefällt werden, bei den teils oberirdischen Streckenverläufen seien es jeweils rund 3000. 

Die Entscheidung über die weitere Entwicklung fällt die Stadtverordnetenversammlung. Bis zum Jahresende soll eine Beschlussvorlage stehen. 2025 soll alles Politische entschieden sein - bis 2030 geht es dann in die vertiefende Planung, sagte der Geschäftsführer der Stadtbahn Entwicklung und Verkehrsinfrastrukturprojekte Frankfurt, Ingo Kühn. Anfang der 2030er-Jahre könnte es dann mit dem Bau losgehen. «Fünf Jahre werden nicht ausreichen, man muss schon mit sieben Jahren für den Bau rechnen.» Das würde bedeuten: In der zweiten Hälfte der 2030er-Jahre könnte die erste Bahn zwischen Ginnheim und Bockenheim fahren. 

 

 

 

 

 

© dpa
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