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Einige Tausend demonstrieren bei Ostermärschen für Frieden

Friedensaktivisten protestieren bei Ostermärschen erneut gegen Krieg und Gewalt. Höhepunkt ist die Kundgebung in Frankfurt am Ostermontag.
Hauptbahnhof Wiesbaden
Menschen gehen zum Hauptbahnhof der Landeshauptstadt. © Andreas Arnold/dpa/Archivbild

Frankfurt/Witzenhausen/Marburg/Kassel/Wiesbaden/Gießen (dpa/lhe) - Einige Tausend Menschen haben in diesem Jahr an den traditionellen Ostermärschen der Friedensbewegung in Hessen teilgenommen. Höhepunkt war am Ostermontag eine Kundgebung in Frankfurt am Main unter dem Motto «Die Waffen nieder! Friedensfähig statt kriegstüchtig». Nach Polizeiangaben versammelten sich bei leicht regnerischem Wetter rund 1000 Menschen friedlich auf dem Römerberg.

In Marburg waren nach Schätzung der Polizei zuvor etwa 230 Menschen unter dem Motto «Verhandeln statt Schießen» friedlich durch die Stadt gezogen. Im nordhessischen Witzenhausen waren weniger als 50 Menschen unter dem Motto «Butter statt Kanonen» zusammengekommen.

Im Mittelpunkt stand dieses Jahr nach Angaben des überregionalen Veranstalterbündnisses aus Friedensinitiativen der Protest gegen «Hochrüstung, Waffenlieferungen und Kriege». Die Forderung nach einer «Kriegstüchtigkeit» Deutschlands wurde dem Aufruf zufolge ebenso eine Absage erteilt wie einer «zunehmenden Ausweitung der Kriegsbeteiligung» der Bundesrepublik. Im Fokus standen vielerorts der Krieg in der Ukraine sowie der Gaza-Krieg.

«Die Friedensbewegung sieht sich durch die diesjährigen Ostermarsch-Aktionen gestärkt», lautete das Fazit am Ostermontag. Insgesamt habe es bundesweit mehr als 120 verschiedene Aktionen gegen Krieg und Aufrüstung sowie für Abrüstung gegeben. Neben Abrüstung und der Abschaffung von Atomwaffen sei es vor allem um die Deeskalation von Konflikten durch Diplomatie statt durch Waffenlieferungen gegangen. Dabei sei auch eine weitere Aufrüstung auf Kosten von Sozialausgaben thematisiert worden.

«Für die politisch Verantwortlichen ist Krieg wieder ein Mittel zur Bewältigung der weltweiten Probleme geworden», sagte der Sprecher der Infostelle Ostermarsch und ehemalige Landtagsabgeordnete der Linken, Willi van Ooyen, in Frankfurt. «Die Friedensbewegung darf den Regierenden ihre Unschuldsbekundungen nicht durch­gehen lassen.» Die deutsche Politik trage eine große Verantwortung für das Morden in aller Welt.

Am Karsamstag hatten sich bereits Hunderte in Hessen versammelt. In Kassel waren nach Schätzungen der Polizei bis zu 750 Menschen zum Ostermarsch unter dem Motto «Friedensfähig statt kriegstüchtig» zusammengekommen. Am gemeinsamen Mainz-Wiesbadener Ostermarsch unter dem Motto «Für eine Welt ohne Krieg, Militär und Gewalt» in der hessischen Landeshauptstadt nahmen nach Polizeiangaben rund 200 Menschen teil.

In Gießen zählte die Polizei 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, in Limburg etwa 120. Im Odenwald nahmen unter dem Motto «Für den Frieden» knapp 90 Menschen an einem Ostermarsch von Erbach nach Michelstadt teil.

© dpa
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