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Zahl der Drogentoten in Hamburg leicht gesunken

Kokain, Heroin, Methadon - wieder sind im vergangenen Jahr viele Menschen nach dem Konsum solcher Drogen in Hamburg gestorben. Die CDU zeigt sich angesichts der Entwicklung bei Ersatzdrogen besorgt.
Drogensüchtiger mit Heroinspritze
Ein Mann hält eine Heroinspritze an seinen Arm. © Frank Leonhardt/dpa/Illustration

Die Zahl der Drogentoten ist in Hamburg im vergangenen Jahr leicht gesunken. 88 Menschen starben durch den Konsum von Kokain, Heroin, Ersatzdrogen wie Methadon oder durch andere Rauschgifte, wie eine Schriftliche Kleine Anfrage der CDU-Bürgerschaftsfraktion an den Senat ergab. 2022 waren 96 Drogentote gezählt worden, im Jahr davor 76.

In 14 Fällen des vergangenen Jahres sei der Tod aufgrund von drogenbedingten Langzeitschädigungen eingetreten. In zwei Fällen habe es sich um Suizid gehandelt, in dreien um Unfälle - etwa durch Fehleinschätzungen beim Konsum oder bei sogenannten Körperschmugglern.

30 Personen starben laut Senatsantwort an Vergiftungen durch nur eine Substanz - mit zwölf die meisten nach Kokain- oder Crack-Konsum. Bei elf Toten waren Vergiftungen durch die Ersatzdroge Methadon Todesursache. An Heroin- oder Morphin-Überdosen starben vier Menschen. In den anderen Fällen waren mehrere Substanzen im Spiel - auch hier vor allem Kokain beziehungsweise Crack (26 Fälle), Heroin (19) und die Ersatzdroge Methadon (24).

Betroffen waren wie in den Vorjahren auch 2023 wieder deutlich mehr Männer als Frauen: 65 männliche und 23 weibliche Tote seien registriert worden, heißt es in der Senatsantwort. Auch beim durchschnittlichen Alter der Todesopfer gab es keine großen Abweichungen zu den Vorjahren. Im vergangenen Jahr lag es laut Senatsantwort bei 42,6 Jahren - nach 43,4 Jahren 2022.

«Auch wenn im vergangenen Jahr erfreulicherweise etwas weniger Personen an Drogen starben als im Jahr 2022, sind 88 Drogentote dennoch ein alarmierendes Zeichen», sagte der CDU-Abgeordnete Richard Seelmaecker, der die Anfrage an den rot-grünen Senat gestellt hatte. «Insbesondere die hohe Anzahl derer, die an Substitutionsmitteln starben, ist beunruhigend.» Warum das so häufig passieren könne, müsse geprüft werden.

© dpa
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