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Siemens Energy soll Wasserstoff-Anlage für Hamburg bauen

Am Standort des früheren Kohlekraftwerks Hamburg-Moorburg soll eine Produktionsstätte für «grünen» Wasserstoff entstehen. Jetzt ist klar, wer den sogenannten Elektrolyseur baut.
Wirtschaftsminister Habeck besucht Energie Hub Moorburg
Wenige Wochen nach Übergabe von Förderbescheiden durch Bundeswirtschaftsminister Habeck hat Siemens Energy einen Auftrag zum Bau einer Wasserstoff-Produktionsanlage in Hamburg bekommen. (Archivbild) © Marcus Brandt/dpa

Siemens Energy soll in Hamburg-Moorburg eine Anlage zur Produktion von «grünem» Wasserstoff errichten. Der sogenannte Elektrolyseur werde eine Kapazität von 100 Megawatt haben, teilten die Hamburger Energiewerke mit. Die Anlage soll am Standort eines ehemaligen Kohlekraftwerks gebaut werden. Das Steinkohlekraftwerk hatte eine Leistung von über 1.600 Megawatt und war bis 2021 in Betrieb gewesen. 

Keine Angaben zu den Kosten

Der Auftrag an Siemens Energy wurde von dem Konsortium Hamburg Green Hydrogen Hub (HGHH) vergeben. An der Projektgesellschaft sind die städtischen Energiewerke und das Finanzunternehmen Luxcara beteiligt. Erst im vergangenen Monat hatte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) bei einem Besuch der Baustelle Förderbescheide des Bundes in Höhe von mehr als 250 Millionen Euro übergeben. Mit der Summe wird neben dem Elektrolyseur auch der Aufbau eines Wasserstoff-Verteilnetzwerks gefördert, wie eine Sprecherin der Hamburger Energiewerke sagte.

«Die Bestellung des Elektrolyseurs ist ein Meilenstein für unser Projekt. Entscheidend für diesen Schritt war der nationale Förderbescheid, den wir Mitte Juli für unser Projekt erhalten haben», sagte der Leiter der Geschäftsführer des Konsortiums HGHH, Christoph Cosler.

10.000 Tonnen Wasserstoff pro Jahr ab 2027

Die Bauarbeiten für den Elektrolyseur sollen den Angaben zufolge im nächsten Jahr beginnen. Der Start des kommerziellen Betriebs sei für 2027 geplant. Dann sollen dort rund 10.000 Tonnen Wasserstoff pro Jahr produziert werden. Dabei wird Wasser mithilfe von Strom in seine Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff aufgespalten. Es soll nur Strom aus erneuerbaren Energien eingesetzt werden.

© dpa
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