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Hamburg stellt so viele neue Lehrkräfte ein wie noch nie

So viele waren es nach Angaben der Schulbehörde noch nie: Hamburg hat in diesem Schuljahr fast 1000 neue Lehrerinnen und Lehrer eingestellt - trotz des bundesweiten Lehrkräftemangels.
Englischlehrerin
Eine Lehrerin einer Grundschule schreibt in englischer Sprache an die Tafel. © Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Trotz des bundesweiten Lehrermangels hat Hamburg im laufenden Schuljahr so viele neue Lehrkräfte verpflichten können wie noch nie. Zusätzlich zu den zum Schuljahresbeginn im August neu eingestellten 575 Lehrerinnen und Lehrern seien nun im Februar zum zweiten Schulhalbjahr noch einmal 376 Lehrkräfte unbefristet eingestellt worden, teilte die Schulbehörde am Freitag mit. Zusammen mit den zwischen September 2023 und Januar dieses Jahres verpflichteten 34 Lehrkräften ergäben dies im laufenden Schuljahr 985 neue Lehrkräfte. Das seien so viele wie nie zuvor. Um den steigenden Anmeldezahlen an den Schulen gerecht zu werden und die Pensionierungen von Lehrkräften aufzufangen, benötigt Hamburg pro Jahr etwa 900 neue Lehrkräfte.

«Dass wir die Einstellungen so enorm steigern konnten, liegt nicht nur daran, dass Hamburg eine attraktive Stadt ist, sondern es liegt daran, dass die Bildungspolitik und vor allem die Schulen der Hansestadt bundesweit eine hohe Anerkennung genießen», sagte Schulsenatorin Ksenija Bekeris (SPD) laut Mitteilung bei der Begrüßung der neuen Lehrkräfte im Rathaus. So sei es nicht zuletzt der gute Ruf der Hamburger Schulen, der Jahr für Jahr viele engagierte Menschen an die Elbe locke.

Von den 376 neuen Lehrkräften sind den Angaben zufolge 263 - also fast 70 Prozent - Frauen. Wie im Vorjahr seien die meisten der neuen Lehrkräfte (117) Gymnasiallehrerinnen und -lehrer. Die kleinste Gruppe mit 46 Lehrkräften bildeten die Berufsschullehrerinnen und -lehrer. Die meisten Lehrkräfte (120) haben den Angaben zufolge die Stadtteilschulen eingestellt, die wenigsten (18) die Sonderschulen. Nach Fächern sortiert werden die meisten neuen Lehrkräfte Deutsch unterrichten, gefolgt von Englisch, Mathematik, Sport, Chemie, Technik, Physik sowie Informatik/Medientechnik.

Das Durchschnittsalter der neuen Lehrkräfte liege bei 34,01 Jahren und damit etwas über dem Vorjahresschnitt von 32,64 Jahren. Die jüngste neue Lehrkraft sei 22, die älteste 64 Jahre alt. Rund drei Viertel der neuen Lehrkräfte wurden in Hamburg ausgebildet und direkt nach ihrem Referendariat übernommen. Nur 44 Lehrkräfte hätten ihr Referendariat in einem anderen Bundesland gemacht, 19 von ihnen in den Nachbarländern Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Die Zahl der als Seiteneinsteiger eingestellten Lehrkräfte stieg im Vergleich zum Vorjahr durch ein spezielles Programm von 18 auf 49.

© dpa
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