Die Handballer der SG Flensburg-Handewitt stehen im Halbfinale des DHB-Pokals. Die Mannschaft von Trainer Nicolej Krickau setzte sich am Samstag ungefährdet mit 37:25 (14:11) beim Nordrivalen HSV Hamburg durch. Vor 3800 Zuschauern in der ausverkauften Sporthalle waren der Hamburger Dani Baijens und der Flensburger Simon Pytlick mit je neun Treffern die besten Werfer der Viertelfinalbegegnung.
Zu Beginn der Partie übernahm der Hamburger Spielmacher Baijens das Kommando. Dreimal stürmte der Niederländer durch die Flensburger Deckung und sorgte so für eine 3:1-Führung (3. Minute). Die Gäste brauchten etwas Zeit, um ihren Rhythmus zu finden. Nationalmannschaftskapitän Johannes Golla brachte die SG beim 5:4 (11.) erstmals in Führung.
Die Flensburger waren danach die bessere Mannschaft. Großer Rückhalt war Torhüter Benjamin Buric, der schon vor der Pause neun Paraden auf seinem Konto hatte. Allerdings gingen die Gäste sehr fahrlässig mit ihren Torchancen um.
In die zweite Halbzeit startete die SG dann mit einem 4:0-Lauf zum 18:11 (33.) und zwang die Gastgeber zu einer ganz frühen Auszeit. Vier Minuten später traf Johan Hansen per Tempogegenstoß zum 22:12 und sorgte so bereits für die Vorentscheidung.
Die Partien des Halbfinales werden am Dienstag in Köln ausgelost. Das Finalturnier in Köln findet dann am 13. und 14. April statt.