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Basics vergolden glänzende St. Pauli-Woche

Erst verlängert der Trainer, dann überzeugen die Spieler: Der FC St. Pauli baut seine gute Ausgangsposition im Aufstiegsrennen der 2. Liga weiter aus.
FC St. Pauli - Hertha BSC
St. Paulis Jackson Irvine (l) und Herthas Marton Dardai kämpfen um den Ball. © Marcus Brandt/dpa

Der FC St. Pauli hat der deprimierenden Niederlage auf Schalke eine glanzvolle Woche folgen lassen. Zunächst wurde das Tauziehen um Trainer Fabian Hürzeler mit der Verlängerung am Freitag zelebriert, am Sonntag versetzte das Team des Tabellenführers die Anhänger in Feierstimmung. Mit dem 2:0 (2:0) über Hertha BSC vor 29 546 Zuschauern im ausverkauften Millerntor-Stadion vergrößerte der Tabellenführer der 2. Fußball-Bundesliga neun Spieltage vor dem Saisonende seinen Vorsprung auf Stadtrivale HSV auf dem Relegationsplatz auf zehn Zähler.

«Wir wollten nach der letzten Woche ein anderes Gesicht zeigen und zu unseren Basics zurückkommen, die uns die ganze Zeit stark gemacht hatten», sagte Marcel Hartel, der in der 44. Minute mit dem zweiten Treffer die Leistung der ersten Halbzeit vergoldete. «Der entscheidende Punkt war unsere Handlungsschnelligkeit. Wir waren sofort im Gegenpressing und deshalb so dominant. Irgendwann ist der Gegner unstrukturiert, dann kommst du in die Schnittstellen, sagte Pauli-Trainer Hürzeler. Nach zwei vergebenen Möglichkeiten von Hartel nutzte Manolis Saliakas eine Unstrukturiertheit in der Berliner Abwehr für die Führung (16.).

Hürzeler hatte nach dem 1:3 auf Schalke in der Vorwoche ein «Back to the roots» von seiner Mannschaft gefordert und im Vergleich zur zweiten Liga-Niederlage drei Wechsel vorgenommen. Für die verletzten Eric Smith und Oladapo Afolayan rückten Adam Dzwigala und Johannes Eggestein in die Startelf. Aljoscha Kemlein nahm für Elias Saad zunächst auf der Bank Platz. Die Gastgeber dominierten von Beginn an. Nachdem Hartel zunächst zweimal vergeben hatte, traf Saliakas nach einer Ecke aus 22 Metern. Berlins Kapitän Toni Leistner fälschte noch unhaltbar für Hertha-Schlussmann Marius Gersbeck ab.

Pauli drängte gegen harmlose Berliner weiter, Hartel besorgte mit einem Schuss von der Strafraumgrenze kurz vor dem Seitenwechsel für eine beruhigende Pausenführung. Fünf Minuten nach dem Seitenwechsel hätte Saliakas alles klarmachen können, doch sein Schuss traf nur das Lattenkreuz. «Einfach gemeinsam Fußball spielen kann effektiv sein», sagte Hürzeler, der mit den ersten 60 Minuten «zufrieden» war.

In der zweiten Halbzeit hatte Hertha umgestellt, Pauli einen Gang runtergeschaltet, ohne die Kontrolle über das Spielgeschehen zu verlieren. «Sie haben uns ein wenig reingedrückt, aber die drei Punkte tun sehr gut», sagte Hartel. Für den 28 Jahre alten Mittelfeldspieler fühlen sich die zehn Punkte Vorsprung «gut» an, er warnt aber vor verfrühten Hochgefühlen: «Bis zum Aufstieg sind noch einige Spiele zu gehen. Das kann auch komplett schiefgehen. Wir müssen bodenständig bleiben und die Basics, die uns stark gemacht haben, abrufen.» So wie gegen die Hertha.

© dpa ⁄ Thomas Flehmer, dpa
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