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Übernachtungsrekord in Brandenburg

Übernachtungsrekord in Brandenburg: Nach der Pandemie haben die Übernachtungszahlen einen großen Sprung nach oben gemacht. Dennoch blickt der Wirtschaftsminister mit Sorge auf die Branche.
Westhavelland
Wildgänse fliegen im Naturschutzgebiet Westhavelland. © Jens Kalaene/dpa

Brandenburgs Beherbergungsbetriebe haben im vergangenen Jahr so viele Übernachtungen gehabt wie noch nie. «Erstmals wurde eine weitere Schallmauer der gewerblichen Übernachtungen übertroffen: 14,2 Millionen Übernachtungen», hieß es in einer Mitteilung des Wirtschaftsministeriums vom Montag. Das seien 5,2 Prozent mehr als im Vorjahr. «Wir haben den Einbruch im Tourismus vollständig überwunden und sogar das Vor-Corona-Niveau weit übertroffen», ergänzte Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD).

Besonders die Campingbranche verzeichnete im vergangenen Jahr starke Zuwächse. «Mit rund 1,6 Millionen Übernachtungen verzeichnet der Campingtourismus in Brandenburg einen Zuwachs von 13 Prozent gegenüber 2019», so eine Ministeriumssprecherin. Der Naturtourismus liege weiterhin im Trend und sei mit weitem Abstand die Hauptaktivität der Urlaubsgäste in Brandenburg. Diese Art des Tourismus sei auch der Grund für einen Ausflug vieler Tagesreisender gewesen.

Regional legte laut Ministerium vor allem die Prignitz und der Landkreis Dahme-Spreewald zu. Im Vergleich zu 2019 stieg die Zahl der Übernachtungen in der Prignitz um 22 Prozent und im Landkreis Dahme-Spreewald um 20 Prozent. Das Beispiel Prignitz zeige, dass die touristische Entwicklung auch in stark ländlich geprägten Regionen anhalte, betonte Minister Steinbach.

Auch in der Landeshauptstadt Potsdam erreichten die Tourismusbetriebe im vergangenen Jahr einen Übernachtungsrekord. «Von Januar bis Dezember 2023 wurden von den 58 Potsdamer Beherbergungsbetrieben 541 754 Gäste an das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg gemeldet», erklärte ein Sprecher der Stadtverwaltung. Die Zahl der Übernachtungen stieg auf rund 1,4 Millionen. Das seien knapp 1,7 Prozent mehr als im bisherigen Rekordjahr 2019.

Trotz der Freude über das Ergebnis wies der Wirtschaftsminister auf Probleme hin. «Fachkräftemangel, steigende Kosten für Energie und Waren sowie eine Preissensibilität bei den Gästen sind nur einige dieser Themen.» Hier müssten Bund und Länder besser zusammenarbeiten - beispielsweise bei einem erleichterten Zugang für ausländische Arbeitskräfte. «Eine gut ausgebaute touristische Infrastruktur und Freizeitangebote erhöhen auch die Attraktivität der Industriestandorte. Brandenburg ist ein wettbewerbsfähiger und lebenswerter Urlaubs- und Erholungsraum und diesen gilt es, für die Zukunft zu sichern und weiter auszugestalten», erläuterte Minister Steinbach.

© dpa
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