«Der Satz «ich habe doch nichts tun können» war schon immer nichts anderes als eine feige Entschuldigung von Menschen, die nichts getan haben.» Friedman verwies auf die nationalsozialistische Vergangenheit in Deutschland und die systematische Verfolgung und Ermordung von Jüdinnen und Juden. «Hätten die Menschen, die im Nachhinein gesagt haben, man hat nichts tun können, doch etwas getan, dann wäre es nicht zu Auschwitz gekommen.»
Friedman sieht Freiheit bedroht «von reaktionären Kräften, von antidemokratischen Kräften, von aggressiven Kräften, von Mächten, die den Mensch verachten». Dagegen müsse radikaler und engagierter agiert werden zum Schutz von Freiheit, Meinungsfreiheit, Kunstfreiheit, Pressefreiheit, Demokratie.