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U-Bahn nach Palästina-Demo gestoppt - Dutzende Festnahmen

Seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober gibt es in Berlin häufig Demos im Kontext mit dem Gaza-Krieg. Auch bei einer Versammlung in Charlottenburg bleibt es nicht friedlich.
Flagge von Palästina
Immer wieder kommt es in Berlin zu propalästinensischen Demonstrationen. (Symbolbild) © Monika Skolimowska/dpa

Nach einer propalästinensischen Demonstration in Berlin-Charlottenburg hat die Polizei rund 70 Menschen aus einer U-Bahn geholt. Die Gruppe habe in einem Zug der U7 in Richtung Rudow Sprechchöre in Arabisch skandiert, teilte die Polizei mit. Daraufhin sei die U-Bahn am Samstagabend am Bahnhof Yorckstraße gestoppt. Die Menschen seien aus dem Zug geholt worden, um die Identitäten festzustellen.

Zwei Einsatzkräfte wurden den Angaben nach dabei verletzt, konnten den Dienst aber fortsetzen. Der U-Bahnhof Yorckstraße wurde wegen des Polizeieinsatzes zeitweise nicht angefahren.

85 Anzeigen, 79 vorläufige Festnahmen

Ein weiterer Polizist sei im Zuge der propalästinensischen Demonstration mit dem Titel «Solidarität mit Palästina. Stoppt den Gaza Genozid. Keine Waffen für Israel» am Samstagnachmittag verletzt worden. Insgesamt hätten Einsatzkräfte 79 Menschen vorläufig festgenommen, teilte die Polizei weiter mit. 

85 Anzeigen wurden geschrieben, unter anderem wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen, tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und Beleidigung.

Etwa 330 Menschen hatten den Angaben nach an der Demo teilgenommen. Währenddessen seien vereinzelt Rufe mit «strafrechtlich relevantem Inhalt» zu hören gewesen. Nach der Versammlung seien Polizisten am Mahnmal für die Opfer des Terroranschlags auf den Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche mit Grabkerzen beworfen worden.

Elfjähriger in Obhut genommen

Weiter hieß es, am Abend seien Einsatzkräfte auf einen Jungen aufmerksam geworden, der zuvor an der Versammlung teilgenommen hatte - offenbar ohne Begleitung. Wegen der polizeilichen Maßnahmen, die zu jener Zeit liefen, sei der Elfjährige zu seinem eigenen Schutz in Obhut genommen worden. Sein Vater sei benachrichtigt worden und habe ihn rund 90 Minuten später abgeholt.

© dpa
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