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Senat fördert Mobile Stadtteilhilfe: Drei Millionen pro Jahr

Auch die nächsten zwei Jahre sollen mobile Beratungsangebote eine Ergänzung zu Berlins standortgebundenen Projekten bieten. Die Finanzierung ist nach Angaben der Sozialverwaltung gesichert.
Berliner Arbeitssenatorin Kiziltepe
Cansel Kiziltepe (SPD), Berliner Senatorin für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung. © Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild

Der Berliner Senat hat die Finanzierung des Projekts Mobile Stadtteilhilfe für die kommenden zwei Jahre sichergestellt. Alle 37 Projekte sollen nach dem Ende der EU-Finanzierung in vollem Umfang vom Land Berlin weiter finanziert werden, wie Arbeits- und Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe (SPD) am Montag mitteilte. Das Programm werde mit 2 885 000 Euro pro Jahr gefördert. Mit dem Projekt wolle man Menschen Ängste nehmen, sie zielgenauer fördern und so auch antidemokratischen Entwicklungen entgegentreten.

Zum Teil mit Lastenrädern oder auch mit Hund unterwegs würden 120 Mitarbeiter der Mobilen Stadtteilhilfe in den Bezirken auf Menschen mit Beratungsbedarf zugehen. Das Ziel ihrer Arbeit sei, eine Gesprächsbasis herzustellen und auf Hilfs- und Beratungsangebote zum Beispiel rund ums Thema Verschuldung aufmerksam zu machen. «Die Sprache und selber den kulturellen Hintergrund mitzubringen, ist von großer Bedeutung», sagte Gülcan Tokan-Ünalan, die selbst Teil eines mobilen Teams ist. Man komme besser ins Gespräch, und durch das regelmäßige Vorort-Sein entstehe eine Vertrauensbasis zu den Menschen.

Die in der Regel aus drei Mitarbeitern bestehenden Teams sollten dabei mit Blick auf Sprache, Alter und Geschlecht «einen Spiegel der Nachbarschaft» darstellen, so Gökcen Demiragli, Geschäftsführerin des Verbands für sozial-kulturelle Arbeit. Die Geschäftsführerin der Sozialeinrichtung Rabenhaus in Treptow-Köpenick, Miriam Ehbets, ergänzte, die mobile Stadtteilarbeit habe den standortgebundenen Einrichtungen ermöglicht, auf Leute einzugehen, die viele Angebote gar nicht wahrnehmen würden.

© dpa
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