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Frauentag: Feiertag für Brandenburgs Nachbarn

Der Internationale Frauentag ist in Brandenburg nach wie vor ein normaler Arbeitstag. Die Nachbarn in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin haben frei, aber Streiks behindern den Bahnverkehr.
Internationaler Frauentag - Hennigsdorf
Die Teilnehmer einer Demonstration zum Internationalen Frauentag gehen durch die Hennigsdorfer Innenstadt. © Soeren Stache/dpa

Während in den Nachbarländern Berlin und Mecklenburg-Vorpommern an diesem Freitag, dem Weltfrauentag, Feiertag ist, wird in Brandenburg gearbeitet. Im vergangenen Herbst ist die Linke-Fraktion im Landtag erneut mit einem Vorstoß gescheitert, den Internationalen Frauentag am 8. März auch in Brandenburg zum Feiertag zu erklären. Ein erster Vorstoß der Linke-Fraktion war bereits 2022 von der Mehrheit der rot-schwarz-grünen Regierungsfraktionen und der AfD abgelehnt worden. In Berlin ist der Frauentag seit 2019 und in Mecklenburg-Vorpommern seit 2023 ein Feiertag.

Weil der 8. März in Brandenburg kein arbeitsfreier Tag ist und Menschen aus Berlin auch zur Arbeit nach Brandenburg pendeln, haben die Länder, der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg und die S-Bahn Berlin ein spezielles Verkehrskonzept abgestimmt. Doch der geplante Streik wird dieses durchkreuzen: Von Donnerstag (7. März) 2.00 Uhr morgens bis Freitag (8. März) 13.00 Uhr wird die S-Bahn von der Gewerkschaft GDL bestreikt. «Wir erwarten während des Streiks massive Beeinträchtigungen des S-Bahn-, Regional- und Fernverkehrs der DB. Die S-Bahn strebt einen Notfahrplan an», heißt es von der S-Bahn.

Die S-Bahn versucht lediglich die Randbezirke mit einem Notfahrplan weiter anzubinden, wie die Bahn am Dienstag mitteilte. Es gebe etwa einen 60-Minuten-Takt auf den Linien S1 (Birkenwerder-Nordbahnhof), S2 (Bernau-Anhalter Bahnhof), S25 (Hennigsdorf-Nordbahnhof), S3 (Erkner-Ostbahnhof) und S46 (Königs-Wusterhausen-Bundesplatz).

Die S5 in den Abschnitten Strausberg Nord bis Ostbahnhof verkehrt alle 40 Minuten, während nur die S9 zwischen Flughafen BER und Friedrichstraße unverändert im 20-Minuten-Takt fährt. Bei den Linien S25 und S2 werde zudem ein Notverkehr mit Bussen eingerichtet. Die S-Bahn-Berlin habe für den Notfahrplan die «Wünsche und Hinweise der Fahrgäste» aus den vergangenen Streiks berücksichtigt, hieß es weiter.

U-Bahnen, Straßenbahnen und Busse fahren in Berlin laut einem BVG-Sprecher am 8. März nach dem Sonntagsfahrplan. Die Busse zwischen Berlin und Umland seien individuell angepasst. Diese fahren demnach im Umland und über die Stadtgrenze in der Regel mit dem Freitagsangebot. Die U-Bahnen fahren vom 7. auf den 8. März ohne Betriebspause die ganze Nacht.

© dpa
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