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Drogen-Labor auf Firmengelände? Giftige Stoffe gesichert

Weil Ammoniak austritt, rückt die Feuerwehr auf einem Betriebsgelände an - und stößt auf interessante Dinge. Inzwischen ist die Polizei seit Tagen vor Ort und geht von einer Straftat aus.
Polizeiaktion in Berlin wegen synthetischer Drogen
Polizisten stehen vor einer Lagerhalle im Berliner Ortsteil Bohnsdorf. © Lutz Deckwerth/dpa

Die Polizei ist auf einem Firmengelände in Berlin-Bohnsdorf (Treptow-Köpenick) offensichtlich auf ein Drogen-Labor gestoßen. In einer Halle wurden rund 5000 Liter verschiedener Chemikalien entdeckt, die zur Herstellung synthetischer Drogen genutzt werden können, wie ein Polizeisprecher am Freitag sagte. Teilweise seien hochgefährliche Säuren sichergestellt worden. Zu den sichergestellten Chemikalien gehörten rund 1200 Liter der Designerdroge 3-CMC (Clophedron), wie es hieß. Zuvor hatte die «B.Z.» berichtet.

«Es ist sehr wahrscheinlich, dass sich auf dem Gelände ein Drogen-Labor befunden hat», so der Polizeisprecher. Die Ermittlungen dazu liefen aber noch. Es gebe auch noch keine Tatverdächtigen, sagte er. Die Drogen seien abtransportiert worden. Ihr Verkaufswert sei noch nicht bekannt.

Die Polizei ist seit Dienstagabend mit Spezialkräften der Analytischen Taskforce des Kriminaltechnischen Instituts des Landeskriminalamts auf dem Gelände, nachdem die Feuerwehr sie alarmiert hatte. Ausgelöst hatte den Einsatz austretendes Ammoniak. Rund 50 Feuerwehrleute waren zunächst Ort. Nachdem sie weitere Substanzen in der Halle entdeckt hatten, wurden Experten zur Gefahrenabwehr hinzugerufen, wie es hieß.

Seitdem seien die Einsatzkräfte damit beschäftigt, die gefährlichen Stoffe umzupumpen und zu sichern, sagte der Polizeisprecher. Für Anwohner bestehe keine unmittelbare Gefahr mehr. Die Substanzen seien nun in verschlossenen Behältnissen und das Gelände werde bewacht. «Ermittlungen vor Ort können ausschließlich unter Verwendung von Vollschutzanzügen durchgeführt werden», so der Sprecher.

Der Einsatz sollte laut Polizei am Freitag zunächst unterbrochen und an diesem Montag fortgesetzt werden. Wann die Chemikalien abtransportiert und entsorgt werden, sei noch unklar. Damit müssten Spezialfirmen beauftragt werden, hieß es.

© dpa
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