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Brand in Berliner Frima: Technischer Defekt oder Sabotage?

Ein Großbrand in einem Berliner Betrieb sorgt erneut für Spekulationen. Nach einem Bericht soll es sich um einen Sabotage-Akt gehandelt haben.
Gutachten nennt technischen Defekt als Ursache für Brand
Flaggen der Firma Diehl sind in Berlin-Lichterfelde bei einem Brand zu sehen. © Christoph Soeder/dpa/Archivbild

Ein technischer Defekt hat laut einem Gutachten einen Großbrand in einer Firma für Metalltechnik in Berlin-Lichterfelde ausgelöst. Gutachter der Brand-Versicherungen seien zu diesem Ergebnis gekommen, erklärte ein Firmensprecher am Freitag. Hinweise auf Sabotage hat das Unternehmen demnach bislang nicht. «In der reinen Theorie könnte Sabotage zu einem technischen Defekt führen», sagte der Sprecher von Diehl.

Nach einem aktuellen Bericht der «Bild»-Zeitung geht die Bundesregierung dem Verdacht nach, dass der russische Staat hinter dem Brand stecken könnte. Ein ausländischer Nachrichtendienst habe deutsche Geheimdienste darüber informiert, dass es konkrete Hinweise für eine russische Beteiligung gebe, schreibt das Blatt. Die Bundesregierung wollte sich dazu am Freitag nicht äußern.

Die Diehl-Gruppe ist ein großer Rüstungskonzern, der auch Waffen für die Ukraine liefert. In Medien und sozialen Netzwerken löste das vor sieben Wochen Spekulationen aus. Laut Unternehmen wurden in dem Berliner Werk jedoch keine Rüstungsgüter produziert.

Der Brand in dem Betrieb der Diehl-Gruppe, der unter anderem Autoteile herstellt, hat einen großen Schaden hinterlassen. Geschäftsführer Thomas Hör sprach in der RBB-Abendschau von einer zweistelligen Millionenhöhe. Im Rahmen der Abrissarbeiten und weiteren Untersuchungen auf dem Gelände soll laut Unternehmenssprecher geprüft werden, ob eine weitere Ursachenforschung dazu möglich sei, was den technischen Defekt ausgelöst haben könnte, sagte der Sprecher.

Das Feuer war am 3. Mai ausgebrochen. Ein Technikraum im ersten Obergeschoss eines Fabrikgebäudes brannte in voller Ausdehnung. Insgesamt waren laut Feuerwehr mehr als 200 Einsatzkräfte an mehreren Tagen vor Ort. Es wurde niemand verletzt. Laut Unternehmen läuft die Produktion mit rund 500 Beschäftigten an den verbliebenen Produktionsstraßen nun rund um die Uhr weiter.

© dpa
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