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2025 keine lange Sperrung des Nord-Süd-Tunnels geplant

Die Bauarbeiten im Nord-Süd-Tunnel der Berliner S-Bahn werden nach Angaben der Deutschen Bahn wie geplant am 16. Februar beendet. Nach zwei wochenlangen Baustellen Anfang 2023 und Anfang 2024 muss der Tunnel im kommenden Jahr wohl nicht erneut so lange gesperrt werden, wie ein Sprecher am Montag mitteilte. Absehbar könnten die dann nötigen Bau- und Kontrollarbeiten an zwei Wochenenden im Januar erledigt werden.
Baustelle im Nord-Süd-Tunnel
Ein Mann mit Warnweste geht bei einer Baustellen-Begehung des Nord-Süd-Tunnels der Berliner S-Bahn zwischen Anhalter Bahnhof und Yorckstraße im Gleisbett. © Christoph Soeder/dpa

Bei den jetzigen Baumaßnahmen werden Gleise erneuert. Im Bereich Potsdamer Platz wurden zudem zwei Weichen erneuert. Gut 25 Kilometer Schiene wurden geschliffen und 170 Weichen instandgesetzt.

Die Bauarbeiten in diesem Jahr waren auch nötig, weil bei der wochenlangen Sperrung vor einem Jahr einige Dinge schiefgingen. «Letztes Jahr wurden Schienen nicht rechtzeitig geliefert», sagte Ulrich Burkhardt, Projektleiter Oberbau der DB-Infrastruktursparte InfraGo. Auch seien Fräsarbeiten nicht möglich gewesen, weil die Maschine nicht funktioniert habe.

Die aktuelle Sperrung des Tunnels zwischen Gesundbrunnen und Südkreuz/ Yorckstraße begann am Abend des 5. Januar. Die Linien S1, S2, S25 und S26 fallen bis zum 16. Februar auf dem betroffenen Abschnitt aus. Zwar fahren Ersatzbusse. Die Bahn empfiehlt Fahrgästen aber, die Strecke weiträumig zu umfahren - etwa mit der Ringbahn oder mit den über den Ring umgeleiteten Linien S1 und S2.

Wenn nicht gebaut wird, verlaufen werktags etwa 780 Zugfahrten durch den 5805 Meter langen Nord-Süd-Tunnel. Der Bau erfolgte in den 30er Jahren in mehreren Abschnitten. 1936 wurde mit dem Abschnitt zwischen den Bahnhöfen Humboldthain und Brandenburger Tor (damals: Unter den Linden) der erste Teil eröffnet.

In der Einsatzzentrale am Anhalter Bahnhof werden die Arbeiten im Tunnel genau überwacht. Jeder Bauarbeiter muss einen Transponder tragen, um bei einem Notfall genau geortet werden zu können. Dutzende Ventilatoren im Tunnel, etwa auch auf den Bahnsteigen im Anhalter Bahnhof, sorgen für Belüftung.

© dpa
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