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Tatortbegehung nach mutmaßlichem Terroranschlag

Nach dem mutmaßlichen Terroranschlag in München sind noch zahlreiche Fragen offen. Ermittler erhoffen sich am Tatort weitere Erkenntnisse. Im Fokus steht auch das Handy des Angreifers.
Nach dem mutmaßlichen Terroranschlag von München
Vor dem israelischen Generalkonsulat befinden sich Farbkreise, mit denen Munitionshülsen markiert wurden. © Stefan Puchner/dpa

Drei Tage nach dem mutmaßlichen Terroranschlag von München haben sich Ermittler zu einer Tatortbegehung getroffen. Dabei sahen sie sich den Bereich zwischen dem israelischen Generalkonsulat und dem NS-Dokumentationszentrum an, wie ein Sprecher des Landeskriminalamtes (LKA) Bayern erläuterte. Dort sind unter anderem Einschussstellen zu sehen. Es sei für die Beamten wichtig, nicht nur Ermittlungsberichte zu lesen, sondern sich vor Ort ein Bild zu machen. An der Tatortbegehung seien das LKA, das Polizeipräsidium München und weitere Behörden beteiligt gewesen.

Im Fokus der Ermittler stehe das Handy des 18 Jahre alten Schützen aus Österreich. Das Gerät sei bei dem Schusswechsel am Donnerstag wohl beschädigt worden, habe aber wiederhergestellt werden können. Die Ermittler erhoffen sich Erkenntnisse zum Motiv des Mannes, zu möglichen Mitwissern und zur Frage, wie er sich gegebenenfalls radikalisierte. Die Sonderkommission (Soko) Karolinenplatz bestehe aus knapp 100 Beamten. 

In die Ermittlungen involviert seien Kräfte der Operativen Fallanalyse, die sich vor allem mit der Motivlage befassten sowie interne Ermittler, deren Aufgabe es sei, die Rechtmäßigkeit des Schusswaffengebrauches durch Polizeibeamte festzustellen.

Der 18-Jährige soll mit einem Schweizer Wehrmachtskarabiner neun Schüsse abgegeben haben - erst auf Gebäude, darunter das NS-Dokumentationszentrum und das benachbarte israelische Generalkonsulat. Später schoss er offenbar auch auf Polizisten. Beamte schossen den 18-Jährigen mit einer Vielzahl von Schüssen nieder. Der Angreifer starb noch vor Ort. Die Ermittler gehen Hinweisen auf ein islamistisches oder antisemitisches Motiv nach.

© dpa
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