Das Aschekreuz am Aschermittwoch ist aus Sicht des designierten Bamberger Erzbischofs Herwig Gössl keine Bedrohung, sondern eine Vergewisserung, wie Gössl laut Mitteilung am Mittwoch im Bamberger Dom sagte. Der christliche Glaube stärke gegen alles Bedrohliche und schenke Hoffnung, auch in aussichtslosen Lagen, betonte er. «Wir lernen, der Endlichkeit des Lebens zu begegnen, weil wir unser Leben in Christus geborgen wissen.»
In Bamberg wurde auch der «Aschermittwoch der Künstler» gefeiert, in einem Vespergottesdienst ging es um die Auseinandersetzung mit dem Werk der Videokünstlerin Sonja Toepfer. Auch in anderen bayerischen Bischofsstädten wurde der «Aschermittwoch der Künstler» begangen, etwa in Würzburg oder München. Im Gottesdienst im Münchner Liebfrauendom gab es verschiedene künstlerische Akzente.