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Fiél will «Trainer-Legende» Funkel das Comeback vermiesen

Der 1. FC Nürnberg empfängt den 1. FC Kaiserslautern, der mit einem neuen, namhaften Coach ins Max-Morlock-Stadion kommt. FCN-Coach Fiél freut sich auf Funkel - und hat ein klares Ziel.
SV Wehen Wiesbaden - 1. FC Nürnberg
Nürnbergs Trainer Cristian Fiél reagiert an der Seitenlinie. © Uwe Anspach/dpa

Bei der kolossalen Vorstellung, womöglich wie Friedhelm Funkel noch als 70-Jähriger im Jahr 2050 im Profifußball zu arbeiten und auf der Trainerbank zu sitzen, musste Cristian Fiél schmunzeln. «Ich glaube, das ich nicht so leicht nachzumachen», sagte der 43 Jahre alte Fiél dann nach kurzem Nachdenken am Freitag in der Pressekonferenz. 

An diesem Sonntag (13.30 Uhr/Sky) empfängt Fiél mit dem 1. FC Nürnberg in der 2. Bundesliga den 1. FC Kaiserslautern mit dem noch einmal aus dem Trainer-Ruhestand reaktivierten Funkel. In dieser Woche stieg der Bundesliga-Veteran - befristet bis zum Ende der Saison - als Nachfolger von Dimitrios Grammozis beim Tabellen-Drittletzten ein. Das FCK-Trikot trug Funkel als Spieler von 1980 bis 1983. Nun soll er seinen Ex-Verein als Trainer vor dem Abstieg bewahren. «Ich bin überzeugt, dass die Qualität in der Mannschaft ausreicht, sonst hätte ich es nicht gemacht», sagte Funkel zu seiner Rettungsmission.  

«Er ist eine Trainer-Legende, wenn man mal überlegt, wie lange er schon dabei ist. Es zeigt einfach, wie sehr dieser Mensch den Fußball liebt. Fußball ist Fußball, das hat nichts mit dem Alter zu tun. Entweder liebst du dieses Spiel oder nicht. Ich glaube, er liebt es sehr», sagte Fiél. 

«Ich freue mich auf ihn», ergänzte der Nürnberger Coach - «und trotzdem werden wir versuchen, ihm sein Debüt zu vermiesen, weil wir unbedingt gewinnen wollen». Und das Gewinnen gelang dem «Club» 2024 in der 2. Liga erst einmal gegen Hansa Rostock mit dem damals neuen Trainer Mersad Selimbegovic - und in den anschließenden drei Rückrunden-Partien dann nicht mehr. 

Der Trainerwechsel wird natürlich Einfluss haben auf das schon dritte Duell zwischen den Traditionsclubs aus Franken und der Pfalz. «Was es schwer macht, ist, dass ich nicht weiß, was sind die Gedanken des neuen Trainers», sagte Fiél. Funkel wird sicherlich Änderungen vornehmen. «Aber das Spielermaterial ist dasselbe», bemerkte Fiél insgesamt gelassen. 

In der Hinrunde verloren die Nürnberger auf dem Betzenberg mit 1:3, als sie laut Fiél «ohne erkennbaren Grund» nach 30 Minuten mit 0:3 zurücklagen. Und beim 0:2 im DFB-Pokal sei man «einfach nicht gut» gewesen. Das soll im eigenen Stadion nicht wieder passieren. 

In der Abwehr muss Fiél den gesperrten Ivan Marquez ersetzen, in der Offensive den erkrankten Benjamin Goller. «Wir werden einen finden, der auf dem Flügel spielen kann», sagte der Coach zum Goller-Ersatz. Im Tor wird wieder Carl Klaus stehen. 

© dpa ⁄ Klaus Bergmann, dpa
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