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DAK: Starke Belastung von Beschäftigten durch Hitze

Bei großer Hitze zu arbeiten, fällt schwer. Alles klebt und viele fühlen sich einfach nur schlapp und müde. Eine Krankenkasse nennt nun Zahlen für Bayern.
Krankenpflegerin
Eine Krankenpflegerin reicht einem Patienten ein Glas Wasser. © Daniel Karmann/dpa/Archivbild

Mehr als zwei Drittel der Beschäftigten in Bayern fühlen sich an Hitzetagen in ihrer Leistungsfähigkeit eingeschränkt. Das geht aus dem Gesundheitsreport 2024 der Krankenversicherung DAK-Gesundheit hervor. Gefragt wurde unter anderem nach Erfahrungen während der Hitzeperiode im Sommer 2023. Knapp ein Viertel empfinden sehr hohe Temperaturen während der Arbeit als stark belastend, 17,8 Prozent leiden sogar unter gesundheitlichen Problemen. Die meisten seien aber trotzdem zur Arbeit gegangen. Zudem gebe es bei steigenden Temperaturen mehr Arbeitsausfälle wegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Enorm belastend ist die Hitze auch für Menschen in Pflegeeinrichtungen.

Zum Schutz Alter und Kranker forderte der Sozialverband VdK in Bayern Aktionspläne in allen Städten und Gemeinden und ein Krisenkonzept. Erste Ideen und Schritte gebe es, doch nur in wenigen Kommunen liege so ein Plan vor. Schon in den vergangenen Sommern seien in Deutschland tausende Menschen in Zusammenhang mit Hitze gestorben. Die besonders Gefährdeten lebten in Regionen mit hoher Altersarmut.

«Bayern wappnet sich verstärkt gegen Hitzewellen, die wegen des Klimawandels immer häufiger werden», sagte Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU). Hitzetage mit mehr als 30 Grad Celsius hätten sich im vergangenen Jahrzehnt gegenüber den 1950er Jahren verdreifacht. «Mit den Temperaturen steigen die Gesundheitsrisiken, etwa für Hautkrebserkrankungen durch erhöhte UV-Strahlung oder für das Herz-Kreislauf-System durch die Hitze. Besonders betroffen sind Kinder, Seniorinnen und Senioren und Herz-Kreislauf-Vorerkrankte», warnte die Ministerin.

Die Bayerische Landesärztekammer rechnet mit mehr Todesfällen während der Hitzewellen. Das habe auch damit zu tun, dass die Bevölkerung immer älter werde. Gleichzeitig könnte es aber weniger kältebedingte Todesfälle geben, wenn die Winter milder seien.

© dpa
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