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Airbus-Projektleiter: «Earthcare»-Start war extrem emotional

Weit mehr als ein Jahrzehnt hat Airbus am «Earthcare»-Satelliten gearbeitet, der am Mittwoch ins All geflogen ist. Die Freude über den geglückten Start ist groß.
Wolken- und Aerosolsatellit «Earthcare»
Jan Kasper (r), Leiter Systems Engineering bei Airbus, zeigt Journalisten im Reinraum von Airbus Defence and Space den Wolken- und Aerosolsatelliten «Earthcare». © Felix Kästle/dpa/Archivbild

Airbus hat sich mehr als zufrieden mit dem geglückten Start des von ihm am Bodensee gebauten Erdbeobachtungssatelliten «Earthcare» gezeigt. Das Team habe über Jahre sehr viel Herzblut in den Satelliten gesteckt, sagte Projektleiter Maximilian Sauer am Mittwoch im kalifornischen Vandenberg. Der erfolgreiche Start sei ein sehr toller und emotionaler Moment gewesen. Auch ein paar Tränchen seien geflossen.

Eine Trägerrakete des US-Raumfahrtkonzerns SpaceX hatte den Satelliten am Mittwochmorgen um 0.20 Uhr (MESZ) Vandenberg ins All gebracht. Um kurz nach 1.00 Uhr nahm das Kontrollzentrum der Europäischen Raumfahrtbehörde Esa in Darmstadt das Signal des europäisch-japanischen Orbiters auf.

Der Satellit soll in einer Umlaufbahn in Höhe von rund 400 Kilometern global die Wechselwirkung von Wolken, Aerosolen und Sonneneinstrahlung auf die Atmosphäre untersuchen und so bessere Klimamodelle und Wettervorhersagen möglich machen.

Den Auftrag für «Earthcare» habe Airbus Defence and Space in Immenstaad am Bodensee 2008 bekommen. Der Launch sei eigentlich schon für 2013 geplant, doch der Satellit sei technisch anspruchsvoller gewesen als gedacht. «Das steckt sehr viel Hirnschmalz drin.» Zwischen 500 und 600 Experten hätten an der Technik gearbeitet.

Neben der ersten Kontaktaufnahme sei für das Team wichtig gewesen, dass die Solarpanele und damit die Stromzufuhr funktioniere, erklärte Sauer. «Ohne Strom ist der Satellit innerhalb von 90 Minuten tot.» Die Inbetriebnahme der Instrumente werde noch eine Weile dauern und sei für Juni und Juli geplant. Bis alles synchron laufe, werde es noch bis September dauern. Dann könne man mit den ersten Datensätzen rechnen.

© dpa
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