Games Music Hörbücher Fitness MyTone Alle Services
vodafone.de

Preisabschlag für Häuser mit schlechter Energiebilanz wächst

Teurere Energie und Unsicherheit um das Heizungsgesetz: Häuser mit schlechter Energiebilanz haben stark an Wert verloren, viele verkaufen sich nur schwer. Das trifft Eigentümer schwer.
Immobilienpreise
Preisabschlag für unsanierte Häuser wächst wieder © Marijan Murat/dpa

Die Angst vor hohen Kosten und Unsicherheit um das Heizungsgesetz drücken die Preise für Häuser mit hohem Energieverbrauch. Der Abschlag zu Immobilien mit bester Energieeffizienz ist zuletzt wieder gestiegen, zeigen neue Daten des Immobilienspezialisten Jones Lang LaSalle (JLL).

Im zweiten Quartal lag demnach der Preisunterschied zwischen Mehrfamilienhäusern mit der besten Energieeffizienzklassen A/A+ und solchen Objekten mit den schlechtesten Klassen G/H im Durchschnitt bei gut 27 Prozent. Im ersten Quartal waren es noch rund 25 Prozent. 

iPhone 16 Pro jetzt bei Vodafone bestellen

Im Mittel über alle Energieeffizienzklasse lag der Preisabschlag gegenüber Gebäuden mit bester Energieeffizienz bei 20 Prozent - nach 16,7 Prozent im Vorquartal. In der Analyse wurde der Preisabschlag berechnet, der ausschließlich auf energetisch relevante Merkmale zurückzuführen ist.

Hohe Kosten für Sanierung

Auf Käufer energetisch unsanierter Immobilien kommen oft hohe Kosten für Instandhaltung zu. Diese hätten sich zuletzt zwar abgeschwächt, lägen aber weiter deutlich über Inflation und Baukostenentwicklung, erklärte JLL. 

Der rasante Wertverfall von Häusern mit hohem Energieverbrauch hatte in der zweiten Jahreshälfte 2021 eingesetzt. Mit dem Anstieg der Strom- und Gaspreise gewann die Energieeffizienz von Immobilien bei Käufern stark an Bedeutung, zudem sorgt das Heizungsgesetz für Unsicherheit. 

Schere öffnete sich mit Energiepreisinflation 

In der Folge hat sich die Preisschere zwischen energieeffizienten, oft neuen Wohnimmobilien und Bestandsgebäuden mit schlechter Energiebilanz geöffnet. Noch im Sommer 2021 - vor Beginn des Ukraine-Kriegs und dem Hochschnellen der Energiepreise - lag der Preisunterschied zwischen bester und schlechtester Energieeffizienz bei rund 11 Prozent, so JLL. Über die vergangenen Quartale hat sich der Abschlag auf hohem Niveau stabilisiert. 

Für die Analyse wertet JLL regelmäßig rund 5000 Angebotsdaten von Mehrfamilienhäusern aus. Sie werden meist von professionellen Investoren vermietet, manche sind in Besitz privater Vermieter. Bei Ein- und Zweifamilienhäusern sind die Preisabschläge laut JLL tendenziell noch etwas höher, da hier Eigennutzer die höheren Energiekosten direkt tragen müssen, während diese bei einem vermieteten Mehrfamilienhaus auf die Mieter umgelegt werden können.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Zoe Wees
People news
Darum verbringt Musikerin Zoe Wees den Urlaub gerne zu Hause
Eröffnung des Kulturhauptstadtjahres 2025 in Chemnitz
Kultur
Marx, Munch und viele Macher: Chemnitz ist Kulturhauptstadt
TV-Ausblicke - Das Erste - Tatort: Verblendung
Tv & kino
«Verblendung»: Stuttgarter «Tatort» ist packendes Popcorn-TV
Video-App Tiktok stellt Betrieb in den USA ein
Internet news & surftipps
Tiktok kehrt in den USA plötzlich wieder zurück
Tiktok
Internet news & surftipps
Nach Tiktok-Blackout in den USA: Wie geht es jetzt weiter?
Vor der Amtseinführung des US-Präsidenten Trump
Internet news & surftipps
Trump mit eigenem Krypto-Coin
Deutschland - Tschechien
Sport news
Handballer werfen sich warm für Dänemark-Kracher
Mann öffnet Brief an einem Briefkasten im Hausflur
Job & geld
Gefälschte Steuerbescheide: So erkennen Sie den Betrug