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Deutsche zahlen nach wie vor häufiger bar als viele Nachbarn

Die Deutschen zahlen nach wie vor vergleichsweise häufig bar. Doch auch in der Bundesrepublik geht der Bezahltrend zu Plastikkarte und Mobiltelefon.
Elektronisches Bezahlen
Elektronisches und digitales Bezahlen wird auch in Deutschland von Jahr zu Jahr üblicher. © Franziska Gabbert/dpa-tmn/dpa

Ungeachtet sinkenden Bargeld-Anteils beim Einkaufen zahlen Deutschlands Verbraucherinnen und Verbraucher im europäischen Vergleich nach wie vor überdurchschnittlich häufig mit Scheinen und Münzen. Im Schnitt haben die Einwohner Deutschlands 2023 pro Kopf insgesamt 304 Mal elektronisch bezahlt, wie die Unternehmensberatung Boston Consultig Group (BCG) in der neuen Ausgabe ihres jährlichen «Global Payment Report» schreibt. Damit lag die Nutzung von Debit- und Kreditkarten sowie Smartphone in Deutschland laut BCG im hinteren Drittel. 

Norwegen vorn

An erster Stelle im vergangenen Jahr lag demnach Norwegen mit durchschnittlich 815 elektronischen Bezahlvorgängen, gefolgt von Luxemburg (753), Irland (705) und Dänemark (675). Am anderen Ende der Tabelle nutzten laut BCG lediglich die Verbraucher in Italien (194), Malta (243), Spanien (288) und Österreich (300) elektronische Zahlmethoden. 

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Bargeldanteil sinkt aber auch in Deutschland 

Nach einer jährlichen Umfrage der Bundesbank zahlen aber auch die Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland immer seltener bar: 2008 lag die Bargeldquote beim Bezahlen in Deutschland noch bei 83 Prozent, im vergangenen Jahr waren es noch 51 Prozent, nachzulesen im Bericht «Zahlungsverhalten in Deutschland 2023» vom Juli dieses Jahres.

Prognose: Boomjahre für Bezahlbranche bald vorbei

Die Finanzfachleute bei Boston Consulting Group gehen davon aus, dass der Anteil elektronischer und digitaler Bezahlverfahren weltweit auch in den nächsten Jahren weiter steigen wird - allerdings mit abnehmender Profitabilität für Kreditkartenkonzerne, Zahlungsdienstleister, Bezahlapp-Anbietern oder auch Banken. 

Die weltweiten Erlöse der Finanzunternehmen im vergangenen Jahr schätzt BCG auf 1,8 Billionen US-Dollar. Das beinhaltet unter anderem Gebühren und Zinsen im Zahlungsverkehr. Die Payments-Erträge seien in den vergangenen fünf Jahren um jährlich durchschnittlich 9 Prozent gestiegen, schreiben die Autoren. Bis 2028 könnte das laut BCG-Prognose auf ein jährliches Wachstum von 5 Prozent sinken. Die Studienautoren führen das unter anderem darauf zurück, dass in etlichen Ländern Bargeldzahlungen heute schon selten geworden sind. Dementsprechend kann die Finanz- und Bezahlbranche in den betreffenden Ländern laut BCG auch kein größeres Wachstum des elektronischen Zahlungsverkehrs mehr erwarten. Für die jährliche Studie wertet BCG unter anderem die Statistiken der Zentralbanken der jeweiligen Länder zum Zahlungsverkehr aus.

© dpa
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