Gute Geschäfte mit Fonds für Privatkunden geben dem Sparkassen-Dienstleister DekaBank Auftrieb. Im ersten Halbjahr erzielte das Institut ein wirtschaftliches Ergebnis von gut 512 Millionen Euro und damit mehr als zwei Drittel ihres angepeilten Jahresziels, wie die DekaBank in Frankfurt mitteilt. Zugleich blieb das Geldhaus mit dem Ergebnis 19 Prozent unter Vorjahr. Grund seien Bewertungseffekte.
Im ersten Halbjahr half dem Wertpapierhaus der Sparkassen ein Sprung im Vertrieb. Gerade private Sparer, aber auch Großkunden griffen bei Deka-Produkten zu. Die Vertriebsleistung bei Privatkunden wuchs auf 12,6 Milliarden Euro nach 14,4 Milliarden ein Jahr zuvor.
Dabei stieg der Fondsabsatz bei Sparern gegenüber dem ersten Halbjahr 2023 um 1,2 Mrd. Euro auf 4,6 Mrd. Euro. Besonders gefragt waren Aktienfonds und Rentenfonds, auch der Absatz von Immobilienfonds blieb trotz Immobilienkrise positiv.
Rückgänge gab es dagegen im für die DekaBank wichtigen Geschäft mit Zertifikaten. Mit rund 8,0 Milliarden Euro sank der Absatz bei Privatkunden um 3 Milliarden Euro.
Mit Blick auf die Jahresziele bleibt die Dekabank vorsichtig. Angesichts der «geopolitischen Spannungen und der herausfordernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen» prognostiziere die Deka-Gruppe für das laufende Geschäftsjahr weiter ein wirtschaftliches Ergebnis in Höhe von rund 700 Millionen Euro an, hieß es.